Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer / Meidung des Suezkanals auf dem Weg von und nach Asien

Sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Partner im In- und Ausland,

wie Sie sicherlich bereits aus den Medien erfahren haben, gab es in den vergangenen Tagen im Roten Meer gleich mehrere Attacken auf Frachtschiffe. Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen auf Handelsschiff sind mittlerweile in diesem Fahrtgebiet an der Tagesordnung.

Als Reaktion darauf hat der Großteil der Containerreedereien entschieden, die Route über den Suezkanal bis auf weiteres nicht mehr zu nutzen. Bis das Rote Meer wieder gefahrlos befahren werden kann, werden die Schiffe aus und nach Asien die Alternativroute um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung nehmen.

Wir möchten Sie deshalb frühzeitig über die möglichen Auswirkungen dieser Situation auf Ihre Transporte informieren:

  • je nach Hafenrotation und Geschwindigkeit des Seeschiffes wird sich durch den Umweg eine um ca. 14 bis 21 Tage längere Transitzeit ergeben
  • wir gehen davon aus, dass es durch diese Verspätungen in den kommenden Wochen und Monaten in den Fahrplänen der Reeder zu deutlichen Verschiebungen kommt
  • darüber hinaus erwarten wir, dass die Reedereien in diesem Fahrtgebiet sehr kurzfristig Frachtzuschläge einführen werden, um die längere Strecke und den damit verbundenen höheren Treibstoffverbrauch zu kompensieren. Carrier, welche den Suezkanal trotz der Gefahrenlage weiter befahren, werden drastisch erhöhte Versicherungsprämien leisten müssen und diese durch einen entsprechenden „War Risk Surcharge“ weitergeben.

Wir stehen in ständigem Dialog mit allen Transportbeteiligten und werden Sie selbstverständlich aktiv über den Stand Ihrer Seefrachtbuchungen und den Verlauf Ihrer Sendungen informieren.
Ausdrücklich hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf unseren bekannten Rail China Service als Alternative zum Seeweg. Unser Team steht Ihnen auch für relativ kurzfristige Buchungen zur Verfügung und die Laufzeit beträgt aktuell ca. 18 – 21 Tage von Terminal zu Terminal. Sprechen Sie uns gerne hierzu an!

Bitte wenden Sie sich mit allen Ihren Fragen jederzeit an uns! Neben Ihren bekannten lokalen M&M – Ansprechpartnern stehen Ihnen unsere Fachabteilungen wie folgt zur Verfügung:

Seefracht Hamburg
+49 40 236111 61
ham.oceanrequests@mumnet.com

Team Rail
+49 211 437 186 12
sales.rail-germany@mumnet.com

Mit freundlichen Grüßen
Ihr M&M Seefracht – Team

M&M – jetzt auch in Augsburg

Augsburg, 18. Dezember 2023. Die Maghreb-Länder, allen voran Marokko, sind wichtige Handelspartner für Deutschland; die Anzahl der Sendungen, die der M&M Maghreb-Hub in Eichenzell bearbeitet, nimmt stetig zu.

Ein Grund, die Aktivitäten weiter auszubauen: Im Februar 2023 wurde eine Aussenstelle der Niederlassung Eichenzell in Augsburg eröffnet; ab dem 1. Januar 2024 soll das Büro unter der Leitung von Trade Lane Manager Maghreb Fourat Chetoui als eigenständige, deutsche M&M Niederlassung geführt werden.

Während das Team in Eichenzell auf Sammelguttransporte spezialisiert ist, liegt in Augsburg der Fokus auf dem direkten Frachtgeschäft vom und in den Maghreb, also auf FTL/FCL-Transporten von und nach Marokko, Tunesien und Algerien.


Nicht nur Sammelgut

„Wir haben bislang die gute Entwicklung unserer Maghreb-Verkehre dem Sammelgut-Segment zu verdanken, wollen nun aber auch das Portfolio mit Direktladungen verstärken“, sagt Geschäftsführer Thomas Winter. „Wir sprechen hier eine andere Klientel an: Augsburg soll mit der Konzentration auf Direktladungen die Entwicklung noch beschleunigen; gegebenenfalls können wir Augsburg zu einem zweiten Maghreb-Hub machen.“

Aktuell ist die deutsche M&M „Road“ an 16 Standorten mit eigenen Niederlassungen vertreten. Sind weitere vorgesehen? Dazu Geschäftsführer Thomas Winter: „Wir erweitern das Netzwerk, wo es für uns und unsere Fokusrelationen sinnvoll und profitabel erscheint.“