Trade Lane Afrika: „Es findet sich immer ein Weg“

Angesichts des beeindruckenden Wirtschaftswachstums in einigen aufstrebenden Märkten südlich des Maghreb baut Militzer & Münch sein Engagement auf dem afrikanischen Kontinent aus. Wir haben Irene Pinkrah, Business Development Manager Trade Lane Greater Africa, gefragt, was das Besondere an der Arbeit mit Afrika ist, welche Herausforderungen sie und das Team meistern müssen, und was ihr an ihrem Job am besten gefällt.

Hallo Frau Pinkrah, was sind Ihre Aufgaben als Business Development Manager für die Trade Lane Afrika?

Meine Hauptaufgabe ist es, die Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Partnern in Afrika auszubauen und zu pflegen sowie neue Partner für eine Zusammenarbeit zu identifizieren. Auch in Deutschland knüpfe und pflege ich gemeinsam mit unserem Vertrieb Geschäftsbeziehungen und kümmere mich um die Kundenakquise. Außerdem lege ich Marketingstrategien fest und entwickle und optimiere die Trade Lane zwischen Deutschland und Afrika durch Analyse, Planung und Umsetzung effizienter Transport- und Logistiklösungen.

 

Wie entwickelt sich das Geschäft von Militzer & Münch in Afrika?

Wir sind gerade dabei, den Bereich Subsahara-Afrika auszubauen und sind sehr optimistisch. Afrika hat in den letzten Jahren ein beträchtliches Wirtschaftswachstum erlebt und bietet in einigen Sektoren ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Militzer & Münch ist seit vielen Jahren in Marokko, Tunesien und Algerien tätig und in diesem Feld sehr erfolgreich. Daher sind wir guter Dinge, dass wir auch in Subsahara-Afrika Erfolg haben werden. Ghana, Kenia und Nigeria sind beispielsweise sehr interessant für uns.

Aktuell geht es darum, ein Partnernetz aufzubauen. Vor diesem Hintergrund haben sich mehrere Militzer & Münch Landesgesellschaften, darunter auch Militzer & Münch Deutschland, vor einiger Zeit dem Airfreight Logistics Network for Africa (ALNA) angeschlossen, einer starken Luftfracht-Kooperation vom und zum afrikanischen Kontinent. Das ALNA verschafft uns Zugang zu einem sicheren und zuverlässigen Netzwerk von Unternehmen in vielen Ländern Afrikas.

Um das Potenzial des ghanaischen Marktes für uns zu erschließen, werde ich im kommenden Juli am Supply Chain Business Forum and Exhibition in Ghanas Hauptstadt Accra teilnehmen. Schwerpunkte der Messe werden aktuelle Trends, Herausforderungen und Chancen im Bereich der Lieferketten sein. Zudem ist Militzer & Münch Sponsor der Veranstaltung, sodass wir auch die Möglichkeit haben werden, unsere Produkte und Dienstleistungen vor Ort zu präsentieren.

 

Welche Waren transportiert Militzer & Münch am häufigsten von und nach Afrika?

Die afrikanischen Staaten importieren eine Vielzahl von Konsumgütern, darunter Elektronik, Fahrzeuge, Kleidung und Haushaltswaren. Exportiert werden vor allem Rohstoffe sowie landwirtschaftliche und pharmazeutische Produkte.

 

Welche Herausforderungen haben Sie bei Transporten von und nach Afrika erlebt?

Viele Teile Afrikas verfügen über eine unzureichende Verkehrsinfrastruktur, sowohl was die Straßen betrifft als auch Schienen und Häfen. Das führt teilweise zu Engpässen, Verzögerungen und erhöhten Kosten im Transportwesen. Dazu kommen unterschiedliche Zollvorschriften, komplizierte Dokumentationsanforderungen und ineffiziente Zollabfertigungsverfahren, was die Transporte ebenfalls erschwert und verzögert. Die Instabilität in einigen Regionen und die kulturellen Unterschiede können den Transport zusätzlich behindern. Aber solange wir auf diese Hürden vorbereitet sind, findet sich immer ein Weg sie zu überwinden. Anspruchsvolle Märkte sind schließlich unsere Spezialität.

 

Welche Positionen hatten Sie bei Militzer & Münch bisher und was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten?

Ich habe über 20 Jahre in operativen Positionen in der Luft- und Seefracht gearbeitet. Zuletzt war ich 15 Jahre in der Exportabteilung der M&M air sea cargo Gmbh in Frankfurt tätig. 2022 habe ich außerdem unser internes Talent Management Program durchlaufen, in dem wir uns damit beschäftigt haben, aussichtsreiche neue Märkte zu identifizieren. Dabei haben wir Afrika als eines der interessantesten Gebiete ausgemacht.

Ich arbeite sehr gerne für Militzer & Münch, da das Unternehmen sich als Arbeitgeber durch ein familiäres Umfeld, motivierte Kolleginnen und Kollegen, Offenheit und Vielfalt auszeichnet. An meiner jetzigen Position als Trade Lane Managerin gefällt mir besonders, dass ich eigenverantwortlich arbeiten kann. Ich kann hier wirklich etwas bewegen. Die vielfältigen Herausforderungen, die meine Arbeit mit sich bringt, motivieren mich zusätzlich.

 

 

Militzer & Münch’s Pharma & Healthcare Logistics Services

Beim Umgang mit pharmazeutischen Produkten ist höchste Qualität, Hygiene und Sicherheit gefragt.  2022 erlangte die deutsche Landesorganisation das GDP (Good Distribution Practices) Zertifikat, das zum Transport von Arzneimitteln gemäß der EU-Standards berechtigt. Unser umfassendes Know-how und unser Engagement für höchste Qualitätsstandards garantieren eine sichere Handhabung sensibler pharmazeutischer Produkte.

Mit GDP-konformen Transportlösungen und langjähriger Erfahrung im Bereich zeitkritischer Lieferungen bieten wir für Arzneimittel, Rohstoffe, Verbrauchsgüter, medizinische Geräte und Ersatzteilen direkte Expresslieferungen, eilige Luftfrachten und On-Board Kurierdienste. Durch die Möglichkeiten des Live-Trackings, der intensiven Zusammenarbeit mit Verpackungsherstellern und Transportunternehmen sowieso detaillierten Lane Risk Assessments, finden wir für jeden Transport die sicherste Servicelösung und mit smarten Logistiklösungen helfen wir Einsparpotenziale zu identifizieren.

Unser Engagement reicht über herkömmliche Handelsrouten hinaus – wir liefern auch in Nischenmärkte und Krisengebiete. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Experten und die Einhaltung internationaler Qualitätsstandards stellen wir sicher, dass dringend benötigte Güter ihre Bestimmungsorte erreichen.

Wir setzen auf eine nachhaltige Logistik: Neben konventionellen Transportwegen per LKW oder Flugzeug nutzen wir auch die Schiene und Reefer-Container unserer Schwestergesellschaft InterRail für Transporte zwischen Europa und Asien. Damit erfüllen wir nicht nur erweiterte Qualitätsstandards, sondern bieten auch umweltfreundliche Lösungen.

Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr sind wir weltweit auf allen Verkehrsträgern für unsere Kunden unterwegs.

Eichenzell und Marseille arbeiten zusammen

Ein Beitrag von Lilli Macholdt, Julian Backenstoß und Geronimo Krebel

Eichenzell. In Bezug auf den Maghreb sind sowohl M&M Marseille als auch das Kompetenzzentrum der deutschen Road in Eichenzell Dreh- und Angelpunkt. Die Zusammenarbeit gerade in Hinblick auf Transporte von und nach Tunesien und Algerien geht Hand in Hand; sie ist essenziell und unabdingbar.

Das Büro von M&M Marseille liegt in der Gemeinde Vitrolles in direkter Nähe von Frachthafen und Flughafen. Mit einem monatlichen Umschlag von über 400 Containern Richtung Maghreb setzt M&M eine hohe Messlatte. M&M Eichenzell verlädt wöchentlich im Durchschnitt vier bis sechs Sammelgut-Trailer nach Tunesien, welche die Europäische Union via Fähre in Marseille verlassen. Die Kollegen und Kolleginnen in Frankreich kümmern sich anschließend unter anderem um die Zollabwicklungen, Fährbuchungen und Abstimmung mit der Reederei.

Wöchentlich 30 Container                                                                               

Bei den Transporten nach Algerien nimmt M&M Vitrolles eine zentrale Rolle ein, indem es als Hub für sämtliche Sendungen fungiert. Das Stauen der Container erfolgt ebenfalls vor Ort, bevor durchschnittlich um die 30 Container pro Woche Richtung Algerien verschifft werden. Im Jahre 2023 steuerte Deutschland 273 Sendungen und 1.971.700,00 kg hierzu bei.

Im Rahmen dieser Kooperation fand der wertvolle Abstimmungs- und Informationsaustausch am 22. Februar 2024 vor Ort in Vitrolles statt, initiiert durch Julian Backenstoss, Lilli Macholdt und Teamleiter des deutschen Maghreb Teams Geronimo Krebel. Themen wie operative Abwicklungen, Zollfeinheiten, Informationsfluss innerhalb der beiden Niederlassungen, Verkauf Algerien und Marketing Maghreb standen auf der Agenda und konnten mit der Niederlassungsleitung Jerome Dorel, Business Development Manager Algerien Sebastien Bibet, Teamleitung Algerien Nadja Bennamane und Jerome Imperato Operativverantwortung näher beleuchtet werden.

Trotz des vollgepackten Zeitplanes konnte das Team in Vitrolles noch eine Hafenbegehung ermöglichen, so dass wir uns die Abläufe live vor Ort anschauen konnten, was uns sehr gefreut hat. Eine schöne Abrundung unseres Besuchs!

Stärkung der Kooperation zwischen Van Duuren und M&M

Ein Beitrag von Trade Lane Managerin Maghreb und stellv. Leiterin der Niederlassung Eichenzell, Lilli Macholdt

 

Stockstadt/Eichenzell. Die Zusammenarbeit und deren Vertiefung mit strategisch wichtigen Partnern kann unabdingbar und fördernd für beide Parteien sein. So geschehen zwischen den Unternehmen und CargoLine Mitgliedern Van Duuren Districenters B.V. und M&M Militzer & Münch GmbH Road. Initiiert wurde dieser Austausch durch die jeweiligen Managing Directors Thomas Winter und Jeroen van Duuren.

Van Duuren ist seit Generationen ein familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Vianen, Niederlande, und geht auf das Gründungsjahr 1892 zurück. Insgesamt vier Büros in Vianen (NL), Schiphol Flughafen (NL), Cluj (RO), Barcelona (ES), 100 direkte und 150 indirekte Mitarbeiter, 10.000 Quadratmeter Lagerfläche, 175 eigene Fahrzeuge und insgesamt über 2.000 Sendungen pro Tag misst das Unternehmen. Der Fokus liegt auf Europatransporten zwischen den Niederlanden, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und England. Seit 2020 ist Van Duuren offizielles Mitglied des CargoLine Stückgutnetzwerkes – ebenso wie die M&M Niederlassung in Eichenzell.

Über das Stückgutnetzwerk besteht bereits eine Zusammenarbeit, und um einen näheren Blick über das jeweilige Portfolio zu erhalten und die Kooperation zu vertiefen, fand ein gegenseitiger persönlicher Besuch statt. November 2023 durften wir Sales Executive Matthijs Van Duuren in den M&M Niederlassungen Eichenzell und Stockstadt willkommen heißen. In Kooperation mit den Trade Lane Managern und Markus Kubischok (Operations Director Overland) konnte ein umfassendes Bild vermittelt werden über die Strukturen und Stärken seitens M&M.

Am 27. Februar 2024 fand der Gegenbesuch durch Lilli Macholdt und Jonas Enders in der Hauptniederlassung in Vianen statt. Hierbei konnten direkt weitere Kooperationsmöglichkeiten erörtert werden in Hinblick auf Westeuropatransporte durch Jonas Enders, der den Fokus in Eichenzell mit der Teamleitung bei dieser Thematik setzt.

Zusammenfassend kann man wirklich sagen, dass dieser Austausch eine große Bereicherung für alle Beteiligten war, und man eine engere Zusammenarbeit weiterhin intensiv verfolgen und umsetzen wird.

Spenden- statt Weihnachtsaktion

Hof, 31.01.2024. Traditionell verzichtet Militzer & Münch Deutschland seit Jahren auf eine Weihnachtsaktion zugunsten von Spenden an verschiedene gemeinnützige Organisationen. Diesmal gingen insgesamt EUR 5‘500,- an die Diakonie Hochfranken, die SySTEP – Kindertagesstätte in Schwarzenbach/Straßdorf sowie an die MPS Gesellschaft Deutschland.

Mit 1‘500 EUR unterstützt M&M Deutschland das Jugendhilfehaus St. Elisabeth der Diakonie Hochfranken. Die dort betreuten jungen Menschen leben in verschiedenen Wohngruppen zusammen, erleben Zuwendung und Gemeinschaft und werden in allen Lebenslagen unterstützt. Das pädagogische Team steht den Gruppenbewohner*innen bei allen persönlichen, familiären, alltäglichen Themen mit Rat und Tat zur Seite und hilft dabei, neue Sichtweisen und positive Erfahrungen zu etablieren – so wird angestrebt, dass diese vergangenen ungünstigen Erfahrungen und Entwicklungen bearbeiten können, um gestärkter in ihre Zukunft zu gehen. Hierzu gehören auch gemeinsame tolle Erlebnisse und Freizeitangebote, die die Kinder und Jugendlichen bereichern und innerlich wachsen lassen: in den Sommerferien beispielsweise fahren die Wohngruppen in den Urlaub!

Foto: Hannes Geißler, Niederlassungsleiter M&M Militzer & Münch GmbH Hof und Jasmin Pressler, Teilbereichsleitung Stationäre Jugendhilfe bei der Übergabe der Spende“

 

 Eine außergewöhnliche Einrichtung mit Alleinstellungsmerkmal ist die SySTEP.de Kindertages im Schwarzenbacher Ortsteil Straßdorf. Dorthin gingen ebenfalls 1’500 EUR.
Es ist die wohl einzige „Feuerwehr-Kita“, bei der regelmäßige Aktionen mit der Feuerwehr durchgeführt werden, und beim wöchentlichen Waldtag, den Kindern Raum und Zeit gegeben wird, um sich auszuprobieren und neue Erfahrungen in verschiedenen Settings zu sammeln. Die 20 dort betreuten Mädchen und Jungen dürfen mit in das Feuerwehrgerätehaus, den Einsatzwagen oder auch selbständig den Feuerwehrschlauch halten. Bei solch Aktivitäten spricht die Begeisterung der Kids und deren strahlenden Augen für sich!

Foto: Viola Rockelmann (links), Geschäftsführerin der M&M Militzer & Münch Deutsche Holding GmbH, und Hannes Geißler (hinten links), Leiter der Hofer M&M Niederlassung, bei der Scheckübergabe

(Copyright Foto: Sandra Hüttner)

 

 

Eine weitere Organisation, die Militzer & Münch Deutschland besonders am Herzen liegt, die MPS (Gesellschaft für Mukopolysaccharidosen e.V.) erhielt eine Spende in Höhe von EUR 2’500,-.

Mukopolysaccharidosen, Mukolipidosen und Mannosidosen sind seltene, angeborene Stoffwechselerkrankung. Aufgrund eines Enzymdefekts funktioniert – vereinfacht ausgedrückt – die „Müllabfuhr“ in den Zellen nicht richtig. Der sich immer weiter anhäufende „Müll“ führt zu stetig zunehmenden, starken körperlichen, aber auch geistigen Problemen. Die Erkrankungen variieren aber stark in ihrer Verlaufsform – von relativ mild bis sehr schwer.

Viele Patienten werden nicht erwachsen.

Foto: Thomas Winter, Geschäftsführer der M&M Militzer & Münch GmbH und Antje Petersen MPS, bei der Übergabe der Spende

Rail als Alternative

Hamburg / Düsseldorf. Die Medien berichten über die derzeitigen Angriffe im Roten Meer, und auch darüber, dass die meisten Reder die Gefahrenzone umgehen und ihre Containerschiffe aus oder nach China über das Kap der Guten Hoffnung, Südafrika, routen. Was bedeutend längere Transitzeiten mit sich bringt und, vor allem im Import aus China, drastisch erhöhte Preise. Wie die Kunden der deutschen M&M air sea cargo GmbH damit umgehen, fragten wir Dirk Bukowski, Director Sales.

„Wir halten unsere Kunden ständig über die neueste Entwicklung informiert, und natürlich ist das ein Diskussionspunkt mit den Kunden“, ist die Antwort. „Da alle Reedereien gleichziehen, gibt es jedoch nichts, was wir da ändern könnten. Das andere sind die längeren Lieferzeiten. Wir merken, dass sich die Bestell-Rhythmen verschieben: Wer sonst Ende Februar bestellt hätte, bestellt heute schon.“ Konkrete Hilfe in Bezug auf die lange Lieferzeit, bis der Container entladen werden kann, gebe es allerdings durch das Angebot Bahnfracht von und nach China.

Dazu sprechen wir mit Michael Spitzlei, Düsseldorf. „Es hat schon Anfragen und auch erste Buchungen gegeben“, sagt der Leiter Rail. Zeitlich biete der Bahntransport auf jeden Fall einen beachtlichen Vorteil: „Für Seefracht von China nach Deutschland rechnet man üblicherweise sechs Wochen; jetzt, mit dem neuen Umweg, ist der Container acht Wochen unterwegs. Bahnfracht, zum Beispiel Hamburg – Shanghai, dauert 28 bis 30 Tage. Bahnfracht ist also im Normalfall schon durchschnittlich um zehn Tage schneller.“

Wie es mit den Preisen aussieht, fragen wir noch.  „Rail ist immer noch teurer als Sea, sogar mit den neuen Seefrachtraten. Da hat die chinesische Bahn schnell mitgezogen. Umzusteigen auf die Schiene  zahlt sich aus für den Kunden, dem es um die verkürzte Lieferzeit geht.“

 

Für alle Ihre Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Neben Ihren bekannten lokalen M&M-Ansprechpartnern sind unsere Fachabteilungen wie folgt erreichbar:

Militzer & Münch stärkt Präsenz in Afrika

Seit vielen Jahren ist Militzer & Münch erfolgreich in den Märkten von Marokko, Tunesien und Algerien tätig. Angesichts des beeindruckenden Wirtschaftswachstums in einigen aufstrebenden Märkten südlich des Maghreb sieht das Unternehmen weiteres Potenzial und verstärkt daher sein Engagement auf dem afrikanischen Kontinent. In diesem Zusammenhang haben sich mehrere M&M Landesgesellschaften, einschließlich M&M Deutschland, vor einiger Zeit dem Airfreight Logistics Network for Africa (ALNA) angeschlossen, einem starken Netzwerk für Luftfracht vom und zum afrikanischen Kontinent.

Holger Seehusen, Geschäftsführer der deutschen M&M air sea cargo GmbH und innerhalb des M&M Group Managements verantwortlich für die weltweite Entwicklung der Luft- und Seefrachtaktivitäten, nahm am 4. ALNA-Jahrestreffen teil. Dieses fand vom 8. bis 11. Oktober 2023 in Nairobi, Kenia, statt und war mit 180 Teilnehmern aus der ganzen Welt, darunter 60 aus afrikanischen Ländern, das erfolgreichste Treffen in der Geschichte von ALNA.

“ALNA verschafft uns Zugang zu einem sicheren und zuverlässigen Netzwerk von Unternehmen in vielen Ländern Afrikas”, sagt Holger Seehusen. “Das erlaubt uns, den Umsatz zu steigern und unser Afrika-Geschäft weiterzuentwickeln. Wir haben auch die Möglichkeit, Sendungen aus dem Netzwerk zu empfangen und so unser Volumen zu erhöhen.”

Für die deutsche M&M Landesgesellschaft wird ab sofort Irene Pinkrah die Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent vorantreiben. Sie wurde per 1. Januar 2024 zur Tradelane Managerin Afrika (außer Maghreb) ernannt und bringt umfassende Erfahrungen in der Luft- und Seefracht mit. Irene Pinkrah, in Ghana geboren und aufgewachsen, arbeitete für namhafte Logistikunternehmen in Deutschland und den USA, bevor sie vor 15 Jahren zu Militzer & Münch in Frankfurt stieß.

Die Erweiterung des Netzwerks und die Ernennung von Irene Pinkrah unterstreichen das Engagement von Militzer & Münch für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika und markieren einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Präsenz des Unternehmens auf dem afrikanischen Kontinent.

UPDATE: Situation im Roten Meer

Sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Partner im In- und Ausland,

Wie bereits in unserem letzten Newsletter angekündigt, haben die meisten Containerreedereien aufgrund der anhaltenden Gefährdungslage im Roten Meer eine neue Seeroute um die Südspitze Afrikas eingeschlagen. Diese Änderung hat folgende Auswirkungen auf Ihre Transporte von und nach Asien:

  • Verlängerte Transitzeiten: Je nach Hafenrotation und Geschwindigkeit der Schiffe ergibt sich durch den Umweg eine um ca. 14 bis 21 Tage längere Transitzeit.
  • Verschiebungen in den Reederei-Fahrplänen: Die Verspätungen führen zu deutlichen Verschiebungen in den Fahrplänen der Reedereien.
  • Kapazitätsverknappung und höhere Raten: Die Verzögerungen auf der Westbound-Route von Asien nach Europa führen zu einer Kapazitätsverknappung und deutlich steigenden Frachtraten. Im Import aus Asien müssen derzeit Vorbuchungszeiten von 2 – 3 Wochen eingeplant werden, mit steigender Tendenz.

Unsere Lösungen für Sie: Wir halten Sie aktiv über den Status Ihrer Seefrachtbuchungen und den Verlauf Ihrer Sendungen auf dem Laufenden. Angesichts der dynamischen Situation empfehlen wir, Ihre geplanten Seefrachtimporte in den nächsten Wochen individuell mit uns zu besprechen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.

Alternative: Entdecken Sie unseren Rail Service und Kontaktieren Sie uns bei Fragen

Wir möchten Sie auf unseren Rail Service als Alternative zum Seeweg aufmerksam machen. Unser Team steht Ihnen auch für kurzfristige Buchungen zur Verfügung. Die Laufzeit aus/nach China beträgt derzeit ca. 18 – 21 Tage von Terminal zu Terminal. Wir bedienen auch regelmäßig Strecken von und nach Vietnam, Korea und Japan per Bahn, teilweise in Kombination mit einer Seefracht-Kurzstrecke in Asien. Sprechen Sie uns gerne darauf an!

Für alle Ihre Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Neben Ihren bekannten lokalen M&M-Ansprechpartnern sind unsere Fachabteilungen wie folgt erreichbar:

Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer / Meidung des Suezkanals auf dem Weg von und nach Asien

Sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Partner im In- und Ausland,

wie Sie sicherlich bereits aus den Medien erfahren haben, gab es in den vergangenen Tagen im Roten Meer gleich mehrere Attacken auf Frachtschiffe. Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen auf Handelsschiff sind mittlerweile in diesem Fahrtgebiet an der Tagesordnung.

Als Reaktion darauf hat der Großteil der Containerreedereien entschieden, die Route über den Suezkanal bis auf weiteres nicht mehr zu nutzen. Bis das Rote Meer wieder gefahrlos befahren werden kann, werden die Schiffe aus und nach Asien die Alternativroute um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung nehmen.

Wir möchten Sie deshalb frühzeitig über die möglichen Auswirkungen dieser Situation auf Ihre Transporte informieren:

  • je nach Hafenrotation und Geschwindigkeit des Seeschiffes wird sich durch den Umweg eine um ca. 14 bis 21 Tage längere Transitzeit ergeben
  • wir gehen davon aus, dass es durch diese Verspätungen in den kommenden Wochen und Monaten in den Fahrplänen der Reeder zu deutlichen Verschiebungen kommt
  • darüber hinaus erwarten wir, dass die Reedereien in diesem Fahrtgebiet sehr kurzfristig Frachtzuschläge einführen werden, um die längere Strecke und den damit verbundenen höheren Treibstoffverbrauch zu kompensieren. Carrier, welche den Suezkanal trotz der Gefahrenlage weiter befahren, werden drastisch erhöhte Versicherungsprämien leisten müssen und diese durch einen entsprechenden „War Risk Surcharge“ weitergeben.

Wir stehen in ständigem Dialog mit allen Transportbeteiligten und werden Sie selbstverständlich aktiv über den Stand Ihrer Seefrachtbuchungen und den Verlauf Ihrer Sendungen informieren.
Ausdrücklich hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf unseren bekannten Rail China Service als Alternative zum Seeweg. Unser Team steht Ihnen auch für relativ kurzfristige Buchungen zur Verfügung und die Laufzeit beträgt aktuell ca. 18 – 21 Tage von Terminal zu Terminal. Sprechen Sie uns gerne hierzu an!

Bitte wenden Sie sich mit allen Ihren Fragen jederzeit an uns! Neben Ihren bekannten lokalen M&M – Ansprechpartnern stehen Ihnen unsere Fachabteilungen wie folgt zur Verfügung:

Seefracht Hamburg
+49 40 236111 61
ham.oceanrequests@mumnet.com

Team Rail
+49 211 437 186 12
sales.rail-germany@mumnet.com

Mit freundlichen Grüßen
Ihr M&M Seefracht – Team

M&M – jetzt auch in Augsburg

Augsburg, 18. Dezember 2023. Die Maghreb-Länder, allen voran Marokko, sind wichtige Handelspartner für Deutschland; die Anzahl der Sendungen, die der M&M Maghreb-Hub in Eichenzell bearbeitet, nimmt stetig zu.

Ein Grund, die Aktivitäten weiter auszubauen: Im Februar 2023 wurde eine Aussenstelle der Niederlassung Eichenzell in Augsburg eröffnet; ab dem 1. Januar 2024 soll das Büro unter der Leitung von Trade Lane Manager Maghreb Fourat Chetoui als eigenständige, deutsche M&M Niederlassung geführt werden.

Während das Team in Eichenzell auf Sammelguttransporte spezialisiert ist, liegt in Augsburg der Fokus auf dem direkten Frachtgeschäft vom und in den Maghreb, also auf FTL/FCL-Transporten von und nach Marokko, Tunesien und Algerien.


Nicht nur Sammelgut

„Wir haben bislang die gute Entwicklung unserer Maghreb-Verkehre dem Sammelgut-Segment zu verdanken, wollen nun aber auch das Portfolio mit Direktladungen verstärken“, sagt Geschäftsführer Thomas Winter. „Wir sprechen hier eine andere Klientel an: Augsburg soll mit der Konzentration auf Direktladungen die Entwicklung noch beschleunigen; gegebenenfalls können wir Augsburg zu einem zweiten Maghreb-Hub machen.“

Aktuell ist die deutsche M&M „Road“ an 16 Standorten mit eigenen Niederlassungen vertreten. Sind weitere vorgesehen? Dazu Geschäftsführer Thomas Winter: „Wir erweitern das Netzwerk, wo es für uns und unsere Fokusrelationen sinnvoll und profitabel erscheint.“

 

LKW-Maut in Deutschland

Sehr geehrte Geschäftspartner und Kunden,

heute informieren wir Sie über die Gesetzesänderungen bezüglich der LKW-Maut in Deutschland.

Ab dem 01.12.2023 wird es in Deutschland eine Anpassung der Maut zwischen 40% und 83% geben.

Bei Standardfahrzeuge wie beispielsweise 40 Tonner mit Emissionsklasse EURO6 wird die Maut von 0,19 € pro km auf 0,35 € pro km erhöht. Dies entspricht einer Erhöhung von 83 %.

Wie hoch die CO2-Maut ausfallen wird, lässt sich pauschal nicht sagen, sondern hängt von den Gegebenheiten der jeweiligen Transportanforderung ab.

Ein weiterer wesentlicher Schritt bei der Neuausrichtung der LKW-Maut ist, dass die CO2-Emissionsklassen als neues Tarifmerkmal eingeführt werden. Als Basis gilt ein Aufschlag von 200 € pro Tonne CO2-Emissionen, der grundsätzlich für alle Fahrzeuge mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 Tonnen erhoben wird, auch eine Erweiterung der Mautpflichtigen Fahrzeuge ab 3,5to ist zum 01.07.2024 vorgesehen. Wie hoch der individuelle Aufschlag zur bisherigen Maut für das einzelne Fahrzeug wird, hängt von der Emissionsklasse ab.

Die Erhöhung soll einen Beitrag zum Erhalt bzw. Ausbau des umfangreichen deutschen Schienen- und Straßennetzes leisten.

Wir danken im Voraus für Ihr Verständnis, dass wir diese Kosten direkt an unsere Auftraggeber weiterverrechnen müssen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an Ihren Ansprechpartner bei Militzer & Münch wenden.

 

Kundenanschreiben CO2 Maut Erhöhung DE

Unsere aktive Rolle in Interessenverbänden: Holger Seehusen im Vorstand des SLV

Frankfurt, 10.10.2023. Die M&M Militzer & Münch GmbH und die M&M air sea cargo GmbH setzen auf ihre bewährte Strategie, aktiv in Interessenverbänden mitzuwirken, um die Wahrnehmung der Unternehmensinteressen zu fördern. Die Marke, Militzer & Münch, ist deshalb auch nach 143 Jahren am Markt, eine bekannte Grösse.

Kürzlich erhielt die deutsche M&M Landesgesellschaft eine wichtige Bestätigung für ihre Arbeit. Holger Seehusen, Geschäftsführer von M&M Deutschland, wurde im Rahmen der Neuwahlen in den Vorstand des Speditions- und Logistikverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) berufen. Dieser Verband repräsentiert 400 Unternehmen mit insgesamt etwa 40.000 Beschäftigten.

Daniel Hensel von Hensel Logistik übernahm das Amt des Vorstandsvorsitzenden, und der Vorstand des SLV wurde durch weitere kompetente Mitglieder ergänzt, darunter Christian Eichmeier von Contargo in Frankfurt, Michael Peters von

Intertrans in Bobenheim-Roxheim und Alexander Steinberg von Edgar Graß Spedition in Beselich.

„Es geht uns nicht nur um die Bekanntheit unserer Marke, sondern auch um die Wahrnehmung unserer Interessen durch den SLV am Markt und in der Politik“, sagt Holger Seehusen.

Neue M&M Sammelgutlinie zwischen Deutschland und Serbien

Stuttgart/Belgrad, 5. Oktober 2023. In enger Zusammenarbeit starten M&M Deutschland und M&M Serbien eine neue, gemeinsame Sammelgutlinie. Die Sendungen werden in Deutschland beim M&M Road HUB Stuttgart gesammelt und dort planmässig zweimal die Woche von M&M Serbien abgeholt.

In Serbien verfügt Militzer & Münch über eine erstklassige Infrastruktur, die einen eigenen Fuhrpark, beeindruckende 36.000 Quadratmeter Lagerfläche sowie eigene Zollagenturen für eine schnelle und reibungslose Zollabfertigung umfasst. Dies ermöglicht auch eine flächendeckende Weiterverteilung innerhalb Serbiens.

Das M&M HUB in Belgrad dient ausserdem als Drehscheibe für den Weitertransport in die benachbarten Länder Montenegro und Bosnien & Herzegowina, was den Kunden zusätzliche Flexibilität bietet.

Eine der Merkmale dieser neuen Sammelgutlinie sind kurze Transitzeiten und ein 24-Stunden-Service für die Distribution innerhalb Serbiens. Dies bedeutet, dass Kunden ihre Güter noch schneller erhalten und auf Änderungen in ihren Lieferkettenbedürfnissen flexibel reagieren können.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.mumnet.de/neuer-service-deutschland-serbien

Wir freuen uns darauf, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Logistikprozesse zu optimieren und die Effizienz ihrer Lieferketten zu steigern.

Mehr Lagerfläche in Marokko

Militzer & Münch Marokko expandiert in Tanger: 2.000 Quadratmeter zusätzliche Lagerfläche sorgen künftig für eine schnellere Abwicklung.

Die Hafenstadt Tanger liegt weit im Norden von Marokko nahe der Straße von Gibraltar, kaum 30 Kilometer vom spanischen Festland entfernt und damit an einer strategisch äußerst bedeutsamen Position für Warenverkehre. Seit vielen Jahren bildet die Niederlassung vor Ort für Militzer & Münch das Tor nach Marokko.

Derzeit erweitert Militzer & Münch das eigene Lager mit einem Anbau: 2.000 Quadratmeter zusätzliche Logistikfläche werden dabei helfen, die steigende Kundennachfrage zu befriedigen und eine noch schnellere Abwicklung der Sendungen zu gewährleisten: „An unserem Standort in Tanger verzeichnen wir seit Jahren stabil wachsende Mengen“, erklärt Olivier Antoniotti, Managing Director bei Militzer & Münch Marokko. „Mit dem neuen Lager können wir das zusätzliche Transportvolumen noch besser und flexibler abfertigen.“

Insgesamt wächst die Lagerfläche in Tanger auf 5.000 Quadratmeter. Die Einweihung und Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Anfang Januar 2024 geplant.

Militzer & Münch Eichenzell: Das Tor zum Maghreb

Der größte Teil der Landtransporte aus der Militzer & Münch Niederlassung im osthessischen Eichenzell haben einen oder mehrere der Maghreb-Staaten zum Ziel. Damit gehört Eichenzell zu den wichtigsten Drehscheiben für Transporte in Richtung Algerien, Tunesien und Marokko.

In der kleinen Gemeinde nahe Fulda und Frankfurt sitzt das deutsche Militzer & Münch HUB für den Maghreb – und entwickelt sich ständig weiter. Über die letzten Jahre ist die Niederlassung konstant und gesund gewachsen. „Wir haben ein klares Bild davon, wo wir uns in Zukunft hin entwickeln wollen“, sagt Niederlassungsleiter Julian Backenstoß. „Für unseren gleichbleibend guten Service erhalten wir von unseren Kunden eine sehr positive Resonanz. Dadurch konnten wir unser Geschäft ausbauen und uns auch personell vergrößern.” Knapp zwanzig Kolleginnen und Kollegen kümmern sich mittlerweile um die Belange der Kunden. Die angeschlossene Lagerfläche umfasst etwa 4.500 Quadratmeter.

Konsolidierte Fracht in Richtung Nordafrika
Durchschnittlich acht bis zehn Container verlassen Eichenzell jede Woche in südlicher Richtung, um ihre Reise nach Nordafrika anzutreten: Vier bis fünf Sattelzüge pro Woche fahren über das spanische Algeciras nach Marokko. Weitere vier bis fünf Rundläufe pro Woche führen über Marseille und Genua nach Tunesien. Der Fokus liegt auf konsolidierter Fracht.

Für die Reise nach Algerien benötigen die Lkw etwa sechs bis sieben Tage. Multimodaltransporte sind innerhalb von neun bis zehn Tagen abgeschlossen. „Wenn es schnell gehen muss, bevorzugen die Kunden den Vorlauf per Lkw nach Marseille. Wenn die Transitzeit keine Rolle spielt, ist die Kombination mit der Schiene eine beliebte Wahl, auch weil sie günstiger ist. Der Kunde kann ein paar hundert Euro sparen und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt,” erläutert Lilli Macholdt, stellvertretende Niederlassungsleiterin und Trade Lane Managerin Maghreb.

Mehr als nur Maghreb
„Wir verfügen über viel Erfahrung bei der Organisation und Durchführung von Transporten in die Maghreb-Staaten“, erklärt Julian Backenstoß. „Deshalb bauen wir unsere Aktivitäten immer weiter aus und haben vor kurzem eine Außenstelle in Augsburg eröffnet. Dort legen wir unter der Leitung von Fourat Chetoui, Trade Lane Manager Maghreb, aktuell den Fokus auf das direkte Frachtgeschäft von und nach Maghreb. Darüber hinaus bieten wir aber natürlich auch Landtransporte zu vielen anderen Zielen an.“ Neben den Verkehren nach Nordafrika wickelt Militzer & Münch über Eichenzell auch Sammelgutverkehre nach Aserbaidschan sowie Transporte nach Ost- und Westeuropa ab. Zusätzlich bildet die Niederlassung Eichenzell das seit mehr als zehn Jahren bestehende offizielle CargoLine-Deutschland-Depot als Drehscheibe für den klassischen Sammelgüter Vor- und Nachlauf von und nach Europa oder innerhalb Deutschlands.

Militzer & Münch Rumänien: Aufschwung und Optimismus trotz unsicherer Zeiten

Militzer & Münch ist seit fast 20 Jahren mit einer eigenen Landesgesellschaft am rumänischen Logistikmarkt präsent. Der Schwerpunkt liegt auf Importen und Exporten innerhalb Europas, die Kunden stammen hauptsächlich aus den Branchen Industriegüter und Bekleidung. Aktuellen Unsicherheitsfaktoren zum Trotz beweist die Landesgesellschaft nicht nur Stabilität, sondern hat sogar Wachstum zu vermelden.

Bei der rumänischen Landesgesellschaft stehen die Zeichen auf Expansion. Und das, obwohl die Bedingungen am Markt derzeit eher herausfordernd sind. Der anhaltende Krieg im Nachbarland Ukraine, die Energiekrise und die hohe Inflation sorgen für Unsicherheit am Markt und lassen kaum Prognosen zu.

Mit Teamwork Herausforderungen die Stirn bieten

Dass Militzer & Münch Rumänien dennoch so gut am Markt positioniert ist, liegt laut Valentin Dragu vor allem an der hohen Motivation und harten Arbeit seiner Mitarbeitenden. „Die Logistikbranche ist sehr dynamisch, man muss flexibel agieren und auf aktuelle Veränderungen am Markt reagieren können. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir es schaffen, das auch in schwierigen Phasen zu leisten. Als mittelgroßer Transportdienstleister können wir uns im Wettbewerb sehr gut behaupten und blicken deshalb insgesamt optimistisch nach vorne“, so Dragu.

Neuer Standort, neue Mitarbeitende: Für die rund 30 Mitarbeitenden von Militzer & Münch Rumänien stand letzten Herbst bereits ein Umzug an. Das Team von Geschäftsführer Valentin Dragu zog in neue, moderne Räumlichkeiten in zentraler Lage in Bukarest. „Über die neuen Büros und die sehr gute Verkehrsanbindung des Standorts freuen sich unsere aktuellen, in Zukunft aber hoffentlich auch neue Teammitglieder, denn wir suchen momentan Verstärkung“, sagt Valentin Dragu.

Aufschwung auf Straße und Seeweg

Die aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Lage hatte in diesem Jahr bislang kaum Auswirkungen auf die Aktivitäten und Ergebnisse von Militzer & Münch Rumänien. Zwar verzeichnete die Landesgesellschaft einen leichten Rückgang bei Projektgeschäften, dafür stieg aber das Volumen bei Transporten auf der Straße und auch im Bereich Seefracht zeichnet sich ein Aufschwung ab.

Den Fokus legt Valentin Dragu mit Militzer & Münch Rumänien künftig dennoch auf Verkehre, die sich für seine Landesgesellschaft bewährt haben: „Wir rechnen damit, dass sich der Handel innerhalb Europas im nächsten Jahr intensivieren wird und dass sich dadurch für uns viele Chancen ergeben. Deshalb arbeiten wir jetzt daran, unsere Transportgeschäfte und Handelsbeziehungen in diese Richtung weiter auszubauen – und das hoffentlich schon bald mit der tatkräftigen Unterstützung neuer Teammitglieder!“

„Der Pharmabereich ist jeden Tag eine Entdeckungsreise“

In wohl keinem anderen Bereich werden so hohe Anforderungen an den Umgang mit Waren gestellt, wie im Pharmabereich. Medikamente und andere medizinische Produkte sind besonders empfindlich, schon kleinste Temperaturschwankungen können ihre Wirkungsweise und Haltbarkeit beeinträchtigen. Höchste Qualität, Hygiene und Sicherheit sind beim Handling von Pharmaprodukten deshalb entscheidend – und Logistikdienstleister, die im Pharmabereich aktiv sein wollen, müssen im Rahmen der GDP (Good Distribution Practices)-Zertifizierung nachweisen, dass sie die von der EU vorgegebenen Standards erfüllen.

Das Ziel „GDP-Zertifizierung“ setzte sich Militzer & Münch Deutschland 2021 – mit Erfolg: Im vergangenen Jahr erhielt die Landesgesellschaft die Bescheinigung, federführend vorangetrieben von Charlotte Dürr, Group Project Manager Pharmaceuticals bei Militzer & Münch. Wir sprachen mit ihr über die Bedeutung der Zertifizierung für den Logistikdienstleister, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen und ihre persönliche Leidenschaft für und weiteren Pläne im Bereich Pharmalogistik.

Frau Dürr, die GDP-Zertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein für Militzer & Münch Deutschland. Können Sie beschreiben, was das für die Landesgesellschaft und auch für Sie persönlich bedeutet?

Zunächst einmal muss man festhalten, dass der Zertifizierungsprozess sehr anspruchsvoll und umfangreich ist. Das Schwierigste dabei war, ein Grundgerüst an Dokumentationen und Standards zu schaffen, das alle Bereiche der EU GDP-Richtlinie abdeckt. Zudem müssen unsere Carrier eingehend auf ihre Qualität und Einhaltung der Richtlinien ihrerseits kontrolliert und bewertet werden. Mit unserem Qualitätssystem können wir ein verantwortungsvolles und kompetentes Handling der sensiblen Waren sicherstellen – sei es von München nach Nairobi oder von Berlin nach Ulaanbaatar. Dieses hilft nun dabei, kontinuierlich weitere Standorte der Gruppe zu zertifizieren, denn mit der erfolgreichen GDP-Zertifizierung für Militzer & Münch Deutschland haben wir auch in anderen Landesgesellschaften Interesse daran geweckt. Dabei haben wir eine tolle Arbeitsgemeinschaft aus lokalen GDP-Verantwortlichen, Vertriebsexperten und Qualitätsmanagern. In Polen haben wir im März das Zertifizierungsaudit erfolgreich bestanden, in Georgien planen wir gerade das erste Audit.

Viele Landesorganisationen bringen bereits Erfahrungen in den verschiedenen Produktkategorien mit und sehen großes Wachstumspotenzial, insbesondere in Südosteuropa und Zentralasien. Der Gesundheitssektor ist für die gesamte Militzer & Münch-Gruppe von großer Bedeutung, und eine Entwicklung dieses Produktes eröffnet uns vielfältige neue Chancen.

Wie sehen die neuen Chancen konkret aus, die sich für Militzer & Münch Deutschland durch die Zertifizierung ergeben?

Weltweit boomt der Gesundheitsmarkt, und Deutschland ist einer der Marktführer. Als GDP-zertifizierter Logistikdienstleister können wir daran jetzt in einem ganz anderen Ausmaß teilhaben, neue Märkte erschließen und einen größeren Kundenkreis ansprechen.

Die ersten Verkaufsinitiativen, die wir nach der erfolgreichen Zertifizierung starteten, zeigten schnell Ergebnisse: Wir bekamen viele Angebotsanfragen sowohl für Komplettladungen auf der Straße, darunter viele nach Zentralasien bis in die Mongolei, als auch auf dem See- und Luftweg zu verschiedenen Zielen in Afrika, dem Mittleren Osten und Südostasien, sowie für Importe aus Amerika. Für die GDP-konformen Transporte per Luft- und Seefracht sowie Rail ist innerhalb der Militzer & Münch Gruppe die M&M air sea cargo GmbH zuständig.

Zudem können wir die medizinische Versorgung vieler Kriegs- und Krisengebiete unter Einhaltung der Qualitätsstandards unterstützen. Das Interesse an Kühltransporten auf der Schiene ist ebenfalls groß. Hier kommt uns vor allem das gesteigerte Interesse an der Reduzierung von Emissionen zu gute.

Gibt es Beispiele für Projekte, die Militzer & Münch Deutschland im Pharmabereich bereits umsetzt?

Aktuell wickeln wir Transporte von Pharmazeutika und medizinischen Geräten nach Afrika, Asien und Europa ab sowie Sendungen innerhalb Europas. Hinzu kommen Importe von Rohmaterialien, Zubehörteilen und medizinischem Cannabis. Die hohe Nachfrage bei den Kunden zeigt uns, dass die Zertifizierung genau der richtige Schritt war. Wir sind überzeugt, dass wir unsere Aktivitäten im Bereich Pharmalogistik dadurch noch deutlich ausbauen können und freuen uns darauf, auch die Zusammenarbeit mit anderen Militzer & Münch-Landesgesellschaften bei grenzüberschreitenden Transporten von Arzneimitteln und Medizinprodukten zu intensivieren.

Sie haben das Pharma-Projekt mit Ihrem Einsatz und Engagement maßgeblich vorangetrieben. Woher kommt die Begeisterung für speziell diesen Bereich?

Nach meiner Ausbildung zur Speditionskauffrau und dem anschließenden Studium Internationales Transportmanagement und Marketing fing ich 2018 bei Militzer & Münch zunächst als Sales Coordinator an, übernahm dann aber die Produktverantwortung für Aviation Logistics. Mit Beginn der Pandemie suchte ich nach einer neuen Aufgabe und begann den Bereich Pharmalogistik zu entwickeln – eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe! Die Produkte mit ihren spezifischen Anforderungen und Transportbedingungen sind sicherlich eine Herausforderung, doch der Markt ist absolut zukunftsfähig und die Arbeit für mich aufgrund der vielfältigen Produkte und unterschiedlichen Kunden jeden Tag aufs Neue eine Entdeckungsreise. Und eine Vorliebe für spezielle Produkte hatte ich im Übrigen wohl schon immer: In meiner Bachelorarbeit erarbeitete ich eine strategische Marktanalyse für den Lufttransport von Pferden.

Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

Wir wollen unser Pharmalogistik-Netzwerk weiter ausbauen, um unseren Kunden weltweit bestmöglichen Service und Produkte anbieten zu können. Wo das nicht über unser eigenes Militzer & Münch-Netzwerk möglich ist, arbeiten wir mit lokalen Partnern zusammen, die selbstverständlich unseren Anforderungen und auch den GDP-Normen entsprechen müssen. Die Suche nach solchen Partnern, die sich nicht in jedem Land leicht gestaltet, ist derzeit eine unserer wichtigsten Aufgaben.

In Pharmatransporten nach Zentralasien sehen wir generell sehr großes Potenzial, ebenso wie Südosteuropa und Afrika. In Zentralasien und Südosteuropa sind wir bereits in fast jedem Land mit einer eigenen Organisation vertreten. In Ost- und Westafrika haben wir gerade beispielsweise erfolgreich verlässliche Partner gefunden. Bei unseren Aktivitäten in der Region kommt mir meine Teilnahme am Talent Development Programme von Militzer & Münch im Jahr 2022 zugute: Hier hatten wir als internationales Team Gelegenheit, neue Märkte zu analysieren – und mit Afrika stand ein Markt im Fokus, der sich jetzt zu einem unserer Kernmärkte bei Pharmatransporten entwickelt.


Vielen Dank für das Gespräch!

transport logistic 2023 in München​

Militzer & Münch ist vom 9. bis 12.05.2023 auf der Leitmesse der Logistikbranche, der transport logistic 2023 in München, mit einem eigenen Stand vertreten.

Profitieren Sie von den Expertisen unserer M&M Spezialisten und Experten sowie von zahlreichen Vertretern unserer M&M Auslandsorganisationen, die gerne auf die individuellen Herausforderungen sowie Ihre Fragen zur Transportabwicklung eingehen und Lösungsvorschläge gemeinsam mit Ihnen erörtern.

Unsere Ländertage

Von Dienstag bis Donnerstag geben wir Ihnen die besondere Gelegenheit, sich im Rahmen unserer Ländertage über Südosteuropa, Rail, Türkei, Zentralasien, China, Südostasien, Nordafrika und Neuseeland vertiefend beraten zu lassen.


Freitag ist Job & Karriere Tag

Mit unserem Vortrag “Generation Z und die Millennials – Herausforderungen für Arbeitgeber” informieren wir am Campus Plaza Stand B2.315/216 über die neuesten Trends in der Arbeitswelt für Arbeitgeber und über Karrieremöglichkeiten in der Logistikbranche.

Auf der Messe finden Sie uns in Halle A5, Stand 227.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Neues Führungsteam bei Militzer & Münch in Deutschland

St. Gallen, 16. Januar 2023. Die Militzer & Münch Gruppe hat die Umstrukturierung ihrer Geschäftsaktivitäten in Deutschland abgeschlossen. Seit dem 1. Januar 2023 leiten Holger Seehusen, Thomas Winter und Viola Rockelmann sowohl die M&M Militzer & Münch Deutsche Holding GmbH als auch die beiden operativen Einheiten, die M&M air sea cargo GmbH und die M&M Militzer & Münch GmbH. Damit stehen nun alle Einheiten von Militzer & Münch in Deutschland unter derselben Leitung.

 Viola Rockelmann, bisher Finanzdirektorin der M&M Militzer & Münch Deutsche Holding GmbH, wurde zur Geschäftsführerin ernannt und bildet zusammen mit Holger Seehusen und Thomas Winter das Führungsteam von Militzer & Münch in Deutschland. Neben ihren bisherigen Führungspositionen in den operativen Einheiten wurden Holger Seehusen und Thomas Winter in das Managementteam der deutschen Holding berufen. Die Aufgabenverteilung innerhalb der Geschäftsführung bleibt unverändert: Holger Seehusen konzentriert sich auf die Luft- und Seefrachtaktivitäten inklusive der Bahntransporte auf der Relation China – Europa, Thomas Winter ist hauptsächlich für den Bereich Straßengüterverkehre verantwortlich, Viola Rockelmann für Finanzen und Verwaltung.

Die bisherigen Geschäftsführer der M&M Militzer & Münch Deutsche Holding GmbH, Alexei Kovalenko, CFO der Militzer & Münch Gruppe sowie Sprecher des Group Managements, und TransInvest-Verwaltungsratsmitglied Ingo Seifert, treten von ihrer Führungsposition bei der deutschen Holding Gesellschaft zurück. Ihre anderen Funktionen bleiben unverändert.

„Wir wünschen Viola Rockelmann, Holger Seehusen und Thomas Winter alles Gute für ihre neuen Aufgaben“, sagt Alexei Kovalenko. „Unsere Landesgesellschaft in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt und ist eine wichtige Säule der Militzer & Münch Gruppe. Mit der neuen Führungsstruktur sind wir in Deutschland nun schlanker aufgestellt und können dynamischer agieren, um den künftigen Herausforderungen der Logistikbranche noch besser gerecht zu werden.“

Viola Rockelmann ist Diplom-Betriebswirtin und arbeitet seit 27 Jahren bei Militzer & Münch. Holger Seehusen hatte zuvor Führungspositionen bei IHG Logistics GmbH & Co KG und Rhenus Logistics inne. Er verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Logistikbranche. Thomas Winter ist seit mehr als 25 Jahren in der Logistikbranche aktiv und war bereits für DHL Freight und die Emons Spedition GmbH tätig.

Starker Standort mit großem Potenzial

Ob Kapazitäten, Energiepreise oder Personalkosten: Für die Luftfrachtbranche blieb die Corona-Pandemie nicht folgenlos. Langfristige Planungen sind auch aktuell noch kaum möglich. In einer Zeit der Unsicherheit gibt es aber auch Konstanten – wie den Frankfurter Flughafen, der sich seine starke Position als bedeutendes Frachtdrehkreuz in Zentraleuropa für viele Unternehmen gewahrt hat. So auch für Militzer & Münch.

Die M&M air sea cargo GmbH ist mit einem Büro direkt in der Cargo City Süd am Frankfurter Flughafen vertreten, 15 Mitarbeitende sind hier für die Kunden täglich im Einsatz. Und der geht weit über Standardfrachten hinaus: Das Team wickelt vor allem Gefahrgutsendungen, Wertfrachten und GDP (Good Distribution Practice)-konforme Transporte für Arzneimittel ab, die beispielsweise besonderen Vorgaben hinsichtlich der Kühlung unterliegen.

Santino Hormuth ist seit 15 Jahren in der Logistikbranche tätig, seit gut einem Jahr leitet er die Niederlassung der M&M air sea cargo GmbH am Flughafen Frankfurt. Transporte nach GDP-Leitlinien prägen seine Arbeit von Beginn an, denn unmittelbar nach seinem Einstieg fanden bereits die Zertifizierungen im GDP-Bereich statt. „Das war herausfordernd für mich, schließlich lernte ich parallel die internen Strukturen, Arbeitsabläufe und Kolleginnen und Kollegen kennen“, erzählt er. „Nicht zuletzt dank der hervorragenden Zusammenarbeit im Team haben wir die Zertifizierungen erfolgreich bestanden und arbeiten seitdem daran, GDP-Transporte als Produkt in unserem Portfolio zu stärken und unseren Kundenstamm in diesem Bereich auszubauen.“

In vielfacher Hinsicht besonders

2021 betrug das Luftfrachtaufkommen am Frankfurter Flughafen rund 2,3 Millionen Tonnen, so viel wurde an keinem anderen Flughafen in Deutschland umgeschlagen. Europaweit zählt er zu den zehn größten Flughäfen.

Santino Hormuth schätzt seinen Arbeitsstandort und weiß um dessen Bedeutung: „Der Frankfurter Flughafen ist Unternehmensmagnet, wichtiger Wissenschafts- und Ausbildungsstandort und eine der größten Arbeitsstätten Deutschlands. Er ist außerdem Heimatflughafen der Lufthansa und führendes Frachtdrehkreuz in Europa. Dadurch hat der Flughafen auch für Militzer & Münch eine ganz besondere Stellung“, erklärt er. „Außerdem ist unsere Lage direkt am Flughafen für uns definitiv ein Wettbewerbsvorteil: Wir sind quasi mitten im Geschehen und schnell handlungsfähig.“

Tempo an der Tagesordnung

Schnelligkeit spielt bei der Abwicklung von Luftfrachtprojekten eine entscheidende Rolle. Aufträge sind meist eilig und müssen effizient und zügig abgewickelt werden. Militzer & Münch profitiert dabei von seiner jahrzehntelangen Erfahrung und Präsenz am Markt sowie eingespielten Teams. Das ermöglicht kurze Entscheidungswege mit wenig Bürokratie – und auf diese Weise werden auch besonders eilige Transporte zu Routineaufgaben. Das Team von Santino Hormuth wickelt etwa regelmäßig Just-in-time-Sendungen für Automobilzulieferer ab, transportiert Triebwerke und anderen Teile für die Luftfrachtbranche und war erst kürzlich für die Lieferung von Equipment zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar von Frankfurt nach Doha verantwortlich.

Santino Hormuths Ziel für das Jahr 2023 ist es, die Frachtzahlen von Militzer & Münch am Flughafen Frankfurt sowie die Zahl der Key Accounts und Bestandskunden weiter zu steigern. Dazu ist unter anderem auch eine Umstrukturierung der Verkaufsabteilung geplant.

„Uns stehen weiterhin angespannte Zeiten bevor. In meinem bisherigen Jahr bei Militzer & Münch habe ich aber erlebt, wie familiär und gleichzeitig professionell die Zusammenarbeit hier am Standort Frankfurt und über alle Niederlassungen hinweg abläuft. Daher bin ich sicher, dass wir diese Phase erfolgreich meistern werden.“