1.000 Werke aus 100 Ländern – die NordArt in Büdelsdorf bei Rendsburg gilt als eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Die Mongolei ist in diesem Sommer mit einem eigenen Kunst-Pavillon vertreten. Militzer & Münch transportierte die Exponate von der mongolischen Hauptstadt nach Büdelsdorf in Schleswig-Holstein.

Kunst ist bekannt dafür, Grenzen zu überschreiten. Bei Militzer & Münch geschieht dies wortwörtlich. Das Unternehmen transportierte mehr als 50 Ausstellungsstücke von der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator nach Büdelsdorf. 16 Tage brauchte der 40-Tonnen-Lastwagen für die 9.000 Kilometer lange Strecke über Russland bis zum Ausstellungsgelände der NordArt. Ein langer Weg für die empfindlichen Exponate. Eine Herausforderung für die Logistik: Die unterschiedlichen Größen und Materialien der Kunstwerke. Die Sammlung umfasst traditionelle Portraitgemälde, aber auch Installationen, beispielweise aus Ästen und Kabelbindern. Das Speditionsunternehmen hat Erfahrung im Umgang mit empfindlichen Ausstellungsstücken: Militzer & Münch lieferte schon mehrfach Kunstwerke zur NordArt.

Installationen mit Diplomatenstatus

Unterstützt wurde der Transport durch die Mongolische Botschaft in Berlin, das Mongolische Handelsministerium und das Deutsche Außenministerium. So konnten die Exponate als „Diplomatengut“ verschickt werden, das erleichterte die Grenzformalitäten. Nur einmal kam die Reise ins Stocken: An der Grenze zu Weißrussland stand der Lkw wegen der Osterferien vier Tage in einer langen Schlange. Trotz leichter Verzögerung hielt Militzer & Münch den Zeitplan aber ein. Nach 16 Tagen kamen die Kunstwerke der 23 Künstler wie geplant in Büdelsdorf an. Kunst kann also tatsächlich Grenzen überwinden.

Die NordArt läuft noch bis zum 13. Oktober in Büdelsdorf.

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