Für einen Zulieferer der Automotive-Branche transportierte Militzer & Münch eine Fertigungsstraße von Spanien nach Usbekistan. Damit kann der Kunde Glas für Auto-Seitenlichter und Rückscheinwerfer biegen und härten. Den Auftrag wickelten die Teams von Militzer & Münch in Nürnberg (Deutschland) und in Taschkent (Usbekistan) gemeinsam ab.

Der Partner von Militzer & Münch in Spanien, Altius S.A., hatte diesen Transport bei Militzer & Münch Usbekistan in Auftrag gegeben. Acht Standard-Lkw und drei Tieflader gingen im März 2017 auf die mehr als 7.000 Kilometer lange Reise von Nordspanien in den usbekischen Teil des Fergana Tals. Beladen waren sie mit Teilen für einen Brennofen, mit dem Auto-Seitenlichter und Rückscheinwerfer gebogen und gehärtet werden. Rund 16 Tage benötigte der Transport von Aller im spanischen Asturien nach Fergana.

Strenge Einreisebestimmungen
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang für ausländische Lkw in das Fergana Tal stark reglementiert. „Da es schwierig war, einen usbekischen Fahrer in Spanien zu finden, mussten wir eine andere Möglichkeit suchen“, sagt Nelly Djurabaeva, Traffic Manager bei Militzer & Münch Usbekistan und Leiterin des Projekts. „Gemeinsam mit Denys Gumenyk, dem Leiter des Nürnberger Projektteams, erarbeiteten wir eine Route nach Fergana mit Einfahrt in das Tal via Osch in Kirgisistan. Lkw aus dem Ausland können diese Route nutzen, um in das Fergana Tal einzureisen, ohne zwischendurch umzuladen. Der Transport lief reibungslos.“

Mit gutem Beispiel voran
Nachdem der umfangreiche Transport von Spanien nach Usbekistan optimal verlief, nutzten auch die Mitarbeiter von Militzer & Münch Belarus die von den Kollegen empfohlene Route – allerdings von einem anderen Ausgangsland. An Bord von zehn Lkw transportierten sie Teile von Textilmaschinen von Norditalien nach Fergana – wieder via Osch in Kirgisistan.

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