Flugzeugmotor an Bord

M&M Türkei transportierte kürzlich einen von einer Fluggesellschaft für eine bestimmte Zeit gecharterten Flugzeugmotor von Istanbul zurück nach Florida. Es handelte sich um ein AIRBUS-Triebwerk, mit einem Gewicht von 9.170 kg (zwei Teile je 4.585 kg); M&M Türkei verlud die beiden Übermaß-Teile auf Flatracks; an Bord einer dreistrahligen McDonnel Douglas MD-11 wurden sie von Istanbul nach Miami geflogen. Auch die Vorholung mit speziellen LKWs und die Exportdokumentation für die Zollabwicklung lag in den Händen von M&M Türkei.

Militzer & Münch baut China-Geschäft aus

St. Gallen, 1. Februar 2017. Die Militzer & Münch Gruppe bietet ein neues Produkt auf der Route von China nach Zentralasien: Ein Containerblockzug verbindet Xuzhou im Osten Chinas mit der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Damit reagiert Militzer & Münch auf die gestiegene Nachfrage nach Verkehren zwischen diesen Ländern. Neben dem Ausbau des Management-Teams unter Leitung von Geschäftsführer Glenn Bai ist die Intensivierung der Zentralasien-Verkehre wesentlicher Bestandteil der Wachstumsstrategie von Militzer & Münch China.

Militzer & Münch China weitet seine Logistikservices aus: Im Januar starteten für ein Industrieprojekt die ersten beiden von insgesamt drei Transporten von China nach Usbekistan. An Bord der Blockzüge waren jeweils 92 mit Stahlblechrollen beladene 20-Fuß-Container mit einem Gesamtgewicht von 2.500 Tonnen pro Zug. Für die zweite Februarhälfte ist der dritte Transport geplant. Militzer & Münch wickelt diese Transporte in enger Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft InterRail ab. Jeder Transport benötigt nur 10 bis 12 Tage von Xuzhou in der Provinz Jiangsu bis nach Tashkent.

Team wird erweitert
Der Transport war das erste umfangreiche Projekt unter der Leitung des neu berufenen Management-Teams von Militzer & Münch China. Glenn Bai übernahm im September 2016 die Verantwortung für das Gesamtgeschäft der chinesischen Landesgesellschaft. Seit Anfang dieses Jahres wird er von vier neuen Mitarbeitern unterstützt – darunter die Industrie-Experten Eric Wang, Director Rail Freight China, und Philip Wang, Director North China. “Die Erweiterung des Management-Teams in China ist ein wichtiger Schritt, um sowohl Bahn- und multimodale Transporte auszubauen als auch die Zusammenarbeit unserer Landesgesellschaften entlang der neuen Seidenstraße zu stärken”, sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. “Wir wollen unsere Position an dieser Handelsroute festigen und das Wachstum von Militzer & Münch in der aufstrebenden Region weiter vorantreiben.”

Gute Aussichten
Mit sieben Niederlassungen ist Militzer & Münch bereits stark in China aufgestellt. Die Initiative “One Belt, One Road” der chinesischen Regierung zur Stärkung des Handels entlang der neuen Seidenstraße sorgt für eine steigende Nachfrage nach Logistikdienstleistungen. Als Transitregion zwischen China und Europa spielt Zentralasien eine wichtige Rolle. In den vergangenen Jahren ist zudem das Handelsvolumen mit der Region stark gewachsen, China gilt seit 2013 als größter Handelspartner der zentralasiatischen Länder.

“Unser Ziel ist es, die Präsenz von Militzer & Münch in China und in Zentralasien auszuweiten”, sagt Glenn Bai. “Für 2017 planen wir unter anderem die Stärkung des Projektgeschäfts sowie den Ausbau der Transporte in Länder wie Usbekistan, Kasachstan und Turkmenistan.”

Eine Auszeichnung für Militzer & Münch Frankreich

M&M Frankreich wurde vom internationalen Textil-Segment des Großkunden Auchan ausgezeichnet. Auchan ist ein französischer, führender Einzelhandelskonzern und gehört zu den TOP 10 in Europa.

M&M France belegte Platz drei in punkto Transport-Pünktlichkeit; die meisten der Transporte gingen nach Polen und Rumänien. Auchan International Textile arbeitet mit 16 Spediteuren zusammen; 13 % des Transportbudgets entfallen auf M&M Frankreich; in Bezug auf das Gesamt-Transportvolumen steht M&M Frankreich mit 220 Transporten 2016 an dritter Stelle.

Mit Landverkehren weiter wachsen

Ob von Ost nach West oder von Nord nach Süd – viele Transitrouten führen durch Polen. Für Militzer & Münch ist es daher ein logischer Schritt, das Angebot der polnischen Landesgesellschaft M&M air sea cargo S.A. um Straßengüterverkehre zu erweitern. 

Mitte Januar startete Radoslaw Brejnak bei Militzer & Münch in Polen als Leiter Road. Zunächst wird er von Warschau aus operative und vertriebliche Strukturen für den neuen Geschäftsbereich aufbauen. Später sollen auch in Krakau und Breslau Abteilungen für den Bereich Road entstehen.

Radoslaw Brejnak ist Logistikexperte und verfügt über langjährige Erfahrungen im Business Development und im Segment Road. Er ist optimistisch, dass Militzer & Münch in Polen von der dynamischen Entwicklung des Logistikmarktes und insbesondere des Straßengüterverkehrs profitieren wird. Da viele Transitrouten durch Polen führen, ist eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Militzer & Münch Landesgesellschaften geplant.

Die Leistungen von Militzer & Münch Polen im Segment Road umfassen FTL, Sammelgut- und Teilladungstransporte im Import und Export, temperaturgeführte Verkehre und ADR-Gefahrguttransporte sowie Express- und Just-in-time-Lieferungen.

Auf der Durchreise

Polen ist seit langem ein Transitland für internationale Verkehre. Bereits in der Antike und im Mittelalter führten wichtige Handelswege hindurch, unter anderem die Bernsteinstraße und der europäische Teil der Seidenstraße. Heute durchqueren zahlreiche Warentransporte das mitteleuropäische Land. Die polnische Regierung plant, bis 2023 mehrere Milliarden Euro in den Ausbau der Straßeninfrastruktur zu investieren.

Mehr Kapazitäten für Pharma und Chemie

Maßgeschneiderte Konzepte für die Schweizer Industrie: Um Kunden noch mehr Leistungen zu bieten, hat Militzer & Münch in Basel seit Januar sein Team um Experten für Transporte nach Zentral- und Osteuropa erweitert.

Vom Büro in Basel aus wickelt Militzer & Münch seit langem Land,- Luft- und Seefrachttransporte für Schweizer Kunden ab. Der Standort im Nordwesten der Schweiz wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet. Die Leistungen umfassen weltweite Warentransporte mit Fokus auf Osteuropa, Zentralasien, Kaukasus, GUS, Türkei, Griechenland und Maghreb. Sowohl Sammel-, Teil- und Komplettladungen als auch weltweite Import- und Export-Containerdienste sowie  Zollabfertigung bieten die Mitarbeiter ihren international tätigen Kunden.

Um der Schweizer Industrie künftig ein noch stärkerer Partner zu sein, hat sich Militzer & Münch entschieden, das bisherige Portfolio zu erweitern. Stark nachgefragt sind Transporte nach Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien – insbesondere von der Chemie- und Pharmabranche. Die dafür neu eingestellten Mitarbeiter sind Spezialisten für Zentral- und Osteuropa mit viel Erfahrung in diesen Regionen. Sie bringen beste Voraussetzungen mit, Konzepte für maßgeschneiderte Transporte in die vier Länder zu entwickeln und die Kunden umfassend zu beraten.

Basel gilt als ein Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Lage in Mitteleuropa ist ein optimaler Ausgangspunkt für internationale Transporte Richtung Osten. Dabei setzt Militzer & Münch Schweiz unter anderem auf einen langjährigen Partner, die Stückgutkooperation CargoLine.

 

Maghreb – ein Markt mit Potential

Tunesien, Marokko, Algerien – die Militzer & Münch Gruppe verzeichnet einen starken Anstieg der Transporte in die Maghreb-Region. In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Lkw-Verkehre des Logistikdienstleisters zum Beispiel von Deutschland nach Marokko verdoppelt, nach Tunesien sogar verdreifacht. Auch das Interesse der Kunden an Transporten von und nach Algerien nimmt zu.

Mit Tunesien, Marokko und Algerien ist die EU über Assoziierungsabkommen vertraglich verbunden. Schrittweise sollen diese vertieft und zu Freihandelsabkommen (Deep and Comprehensive Free Trade Area, DCFTA) erweitert werden. Besonders eng sind die Beziehungen der EU zu Marokko und Tunesien. Dabei sind die Länder wirtschaftlich unterschiedlich aufgestellt:

  • Tunesien verfügt über einen hohen Industrialisierungsgrad und eine gute Infrastruktur. Die Industrie ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt der zweitwichtigste Wirtschaftssektor. Laut Deutsch-Tunesischer Industrie- und Handelskammer ist die Textil- und Bekleidungsindustrie der strategisch wichtigste Industriezweig. 83,6 Prozent der in Tunesien produzierten Textilien sind ausschließlich für den Export bestimmt.
  • Der Wirtschaftsstandort Marokko punktet mit einer modernen Verkehrsinfrastruktur und niedrigen Produktionskosten. Insbesondere die Kfz-Industrie hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet voran.
  • Wesentlich für die Wirtschaft Algeriens sind die Förderung und der Export von Öl und Gas. Derzeit machen die Exporte aus dem Öl-und Gasgeschäft rund 98 Prozent der Deviseneinnahmen aus. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Arbeitsplätze außerhalb dieses Sektors zu schaffen.

Militzer & Münch eröffnete 2016 ein neues Zollterminal im marokkanischen Tanger.

Erfolgskonzept aus Frankreich

Militzer & Münch ist bereits seit über 35 Jahren in der Maghreb-Region aktiv. „Vor allem die Frankreich-Maghreb-Relation ist ein wichtiges Standbein der Militzer & Münch Gruppe“, sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. Marseille ist für Militzer & Münch das Tunesien-Hub, Marokko-Umschlagplätze sind unter anderem Pusignan (Lyon) und Bordeaux. Ein wesentlicher Anteil der gesamten Transporte von Militzer & Münch in Frankreich laufen auf der Relation Frankreich / Maghreb. „Was unsere Landesgesellschaft in Frankreich bereits erfolgreich umsetzt, planen wir auch auf Deutschland und die Schweiz zu übertragen“, sagt Dr. Lothar Thoma. „Mit dem seit Anfang September 2016 aktiven Business Development Team für diese zwei Länder erwarten wir eine gute Entwicklung für die beiden Relationen.“

Potenzial sieht Militzer & Münch zudem für Verkehre nach Algerien. Im August 2016 hat die algerische Regierung ein neues Investitionsgesetz verabschiedet, das Anreize für ausländische Investoren bietet. Insbesondere Kunden, die im Anlagenbau für die Erdöl- und Gasbranche aktiv sind, fragen verstärkt Transporte bei Militzer & Münch an. So werden bereits jetzt regelmäßig Warenladungen für Algerien in Marseille konsolidiert, in Container verpackt und nach Algier transportiert. Weitere Direktabfahrten bestehen in die algerischen Hafenstädte Oran, Bejaia sowie Skikda.

Dreh- und Angelpunkt Eichenzell

In Deutschland läuft die Abwicklung der Maghreb-Transporte hauptsächlich über die Niederlassung in Eichenzell. Unter der Leitung von Uwe Bierfreund, Niederlassungsleiter von Militzer & Münch Stockstadt und Eichenzell, sorgt das dortige Team sowohl für die operativen Abläufe als auch für Vertrieb und Angebotserstellung. „Im Vergleich zu Fernost ist die Nähe der Maghreb-Region zu Westeuropa ein großer Vorteil insbesondere für die Textil- und Automobilbranche“, erklärt Uwe Bierfreund. „Dabei setzen wir vor allem auf Lkw-Transporte, bieten unseren Kunden aber auch Luft- und Seefrachtlösungen an.“ Militzer & Münch wickelt hauptsächlich Transporte für die Automobil-, Maschinenbau-, Chemie- und Pharmabranche ab, liefert medizinische Ausrüstung und Elektronik sowie Vorprodukte für Textilien und fertige Textilien.

Vor allem Sammelgüter und größere Teilpartien werden Door-to-Door per Lkw abgewickelt. So verpackt das Team in Eichenzell beispielweise die Ware für Marokko bis Donnerstagabend, am Freitag startet der Lkw-Transport in die Hafenstadt Algeciras. In der Nacht von Sonntag auf Montag erreicht der Transport Tanger. Ein ähnlicher Ablauf gilt für Tunesien: Mit der Fähre werden die Güter von Marseille oder Genua nach Tunis verschifft. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Abfahrten für Gefahrgut.

„Für Militzer & Münch sind und bleiben die Maghreb-Staaten einer der Schlüsselmärkte. Mit unseren erfahrenen Teams im Maghreb, in der Türkei, in Frankreich, Deutschland und der Schweiz sind wir auch künftig optimal aufgestellt, individuelle Transportlösungen für unterschiedliche Branchen anzubieten.“

Dr. Lothar Thoma
CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG

Investitionen vor Ort

„Nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus nahen Beschaffungsländern wie Polen und Finnland wird Ware in Eichenzell für den Maghreb konsolidiert“, sagt Uwe Bierfreund. Um den Kunden weiterhin umfangreiche Services zu bieten, hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren stetig in die eigene Infrastruktur im Maghreb investiert. Unter anderem errichtete Militzer & Münch 2016 ein Zollterminal im marokkanischen Tanger, das mit 10.000 Quadratmetern zusätzliche Lagerkapazitäten und eine schnelle Zollabwicklung ermöglicht.

Die gute Infrastruktur und das umfassende Know-how der Landesgesellschaften in Tunesien und Marokko sind wichtige Eckpfeiler für das wachsende Geschäft im Maghreb. „Für Militzer & Münch sind und bleiben die Maghreb-Staaten einer der Schlüsselmärkte“, sagt Dr. Lothar Thoma. „Mit unseren erfahrenen Teams im Maghreb, in der Türkei, in Frankreich, Deutschland und der Schweiz sind wir auch künftig optimal aufgestellt, individuelle Transportlösungen für unterschiedliche Branchen anzubieten.“ 

Grüne Logistik in Marokko

Im November 2016 – parallel zur UN-Klimakonferenz in Marrakesch – gehörte Militzer & Münch Marokko zu den Unterzeichnern der ersten marokkanischen Charta zur Förderung der grünen Logistik. Damit verpflichtet sich Militzer & Münch Marokko freiwillig zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Initiator der Charta ist die staatliche Agentur zur Entwicklung der Logistik (Agence Marocaine de Développement de la Logistique).
Weitere Informationen: www.amdl.gov.ma/amdl/accueil/

Militzer & Münch im Maghreb stark aufgestellt

In Marokko verfügt Militzer & Münch über vier Standorte:

Tanger / Casablanca / Sapino / Tanger Port

Drei Standorte hat Militzer & Münch in Tunesien:

Radès (Tunis) / Carthage Airport / Sousse

Großlieferung nach Kasachstan

Quer über die Kontinente geht die Reise für etwa 30 Container gefüllt mit allem, was in ein Hotel gehört. Der Militzer & Münch Standort Eichenzell dient dabei als Zentrale für die Planung, Koordination, Durchführung und Kontrolle der Güterflüsse. Bis April soll das Projekt noch laufen. 

Insgesamt vier Kontinente sind in das Projekt involviert: Europa, Asien, Australien und die USA. Die Transporte aus den einzelnen Ländern bis ins Zielland Kasachstan können zwischen 22 und 70 Tage in Anspruch nehmen – je nachdem wo die Reise anfängt. Der Großteil der Produkte geht zuerst per Luft- oder Seefracht oder auf dem Landweg nach Eichenzell. Sind die Güter dort angekommen, werden sie per Lkw weiter nach Duisburg gefahren, auf Züge verladen und nach Astana in Kasachstan transportiert. Die Zugfahrt dauert 20 Tage.

Zusammenarbeit wird groß geschrieben

Etwa 30 Container verschickt das Militzer & Münch Team aus Eichenzell in Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft InterRail. 40 Fuß sind die Container groß, ihre Fracht bunt gemischt. Von Möbeln und Elektrogeräten über Hygieneartikel hin zu Fitnessgeräten, Spielzeugen und vielem mehr. An dem gesamten Prozess beteiligen sich auch die Militzer & Münch Standorte Frankfurt, Hamburg und Berlin. Bei den Lkw-Transporten kooperiert Militzer & Münch Eichenzell außerdem mit CargoLine und anderen Partnern.

Für den Auftraggeber übernimmt Militzer & Münch die Dokumentation von Packlisten, Handelsrechnungen und Ausfuhrerklärungen sowie die Prüfung der Einfuhrgenehmigungen und notwendigen Zertifikate. Dies ist notwendig, da die Lieferanten ihre Güter nach Europa schicken, diese von hier aus jedoch weiter nach Kasachstan transportiert werden. Mit den ursprünglichen Dokumenten kann die Ware in Astana nicht verzollt werden, deshalb müssen die Dokumente zunächst ins Russische übersetzt werden.

Astana, die zweitgrößte Stadt Kasachstans

  • Seit 1997 ist Astana die Hauptstadt Kasachstans.
  • Die Zahl der Einwohner liegt bei 814.401 (Stand 2014).
  • Erst ab 1998 wurde die Mehrzahl der großen Bauwerke der Stadt errichtet.
  • In den letzten 20 Jahren sind in Astana ein neues Regierungsviertel, Einkaufs-, und Geschäftszentren, Wohnhäuser und Museen entstanden. Bis Ende 2013 flossen rund 32 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Hauptstadt.
  • Die Ausrichtung der Weltausstellung Expo 2017 in Astana treibt die Stadtentwicklung weiter voran. So investiert die Hauptstadt unter anderem in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, um sich für die große Besucheranzahl bei der Expo und das weitere Bevölkerungswachstum zu rüsten.
  • Besonders durch die Lage Astanas in der Mitte Kasachstans hat die Stadt eine Sonderstellung als Verkehrsknotenpunkt.

Bauteile von drei Kontinenten

Die Militzer & Münch Gruppe transportiert insgesamt fast 190 Container mit Bauteilen für eine Papiermaschine nach Russland. Beteiligt an dem multimodalen Transport sind die Militzer & Münch Landesgesellschaften in Deutschland und China. Der Abschluss des anspruchsvollen Projekts ist für den Sommer 2017 geplant. 

Die Republik Karelien liegt im Nordwesten der Russischen Föderation. In der 30.000-Einwohner-Stadt Segescha wird eine bestehende Papierfabrik modernisiert und mit einer neuen Papiermaschine ausgestattet. Papier und Pappe zählen neben Holz und Metallen zu den Hauptexporten der Region. Ein Großteil der Komponenten für die Maschine stammt von der Voith Gruppe. Den Aufbau der Papiermaschine übernimmt Voith Sankt Petersburg mit Unterstützung des Endkunden. Mit Transporten der Bauteile hat Voith unter anderem Militzer & Münch beauftragt.

Komplette Importe aus China und Brasilien

Die Papiermaschine ist aufgebaut 130 Meter lang und 10,5 Meter breit. Sie besteht aus zahlreichen Einzelteilen. Zuständig ist Militzer & Münch für die kompletten Importe aus China und Brasilien nach Deutschland sowie für die Containerexporte per See von Deutschland nach Russland. Im September 2016 startete Militzer & Münch mit den ersten Seetransporten von Einzelteilen in Leasing-Containern von Brasilien und China nach Deutschland. Erste Transporte von Hamburg über den Seeweg nach St. Petersburg sind für April geplant. Der Weitertransport von St. Petersburg nach Segescha erfolgt per Lkw.

“Die gute Zusammenarbeit und intensive Kommunikation zwischen den Militzer & Münch Teams in China und Deutschland sorgt bisher für einen reibungslosen Ablauf des Projektes.“

Thomas Czojor
Leiter der Militzer & Münch Air & Sea Niederlassung Hamburg

Unterschiedliche Container im Einsatz

Eine wochenlange Planungsphase ging dem Projekt voraus. „Gemeinsam mit unseren Dienstleistern müssen wir die Transportart für jede Lieferung individuell anpassen“, sagt Thomas Czojor, Leiter der Militzer & Münch Air & Sea Niederlassung Hamburg. „Viele Walzen für die Maschine kommen beispielsweise aus China. Wir haben sie von dort in Open-Top-Containern nach Hamburg befördert.“ Neben Open-Top-Containern setzt Militzer & Münch bei dem Transport auch High-Cube- und Flat-Rack-Container (siehe Kasten) sowie eine Übermaß-Kiste ein.

Die 3,45 Meter lange, 3,33 Meter breite und 4,20 Meter hohe Übermaß-Kiste mit einem Gewicht von 19 Tonnen legte einen sehr weiten Weg zurück. „Diese Break-Bulk-Ladung war aufgrund der Höhe eine besondere Herausforderung“, sagt Thomas Czojor. „Wir haben sie von Shanghai über Antwerpen per Spezialtransport bis zum Kunden nach Heidenheim in Deutschland geliefert.“ Die Komponente für die Papiermaschine wird nun per Lkw nach Russland weitertransportiert.

Zoll-Know-how ist gefragt

Neben dem reinen Transport ist Militzer & Münch auch für einen Teil der Zollabwicklung zuständig. „Wir haben die Exportverzollung in Brasilien und China, die Importverzollung in Deutschland sowie die Exportverzollung für Russland übernommen“, sagt Thomas Czojor. Die Importverzollung in Russland übernimmt der Zollbroker des Endkunden.

Die gesamte Projektabwicklung ist bislang zur vollsten Zufriedenheit des Kunden verlaufen. „Die gute Zusammenarbeit und intensive Kommunikation zwischen den Militzer & Münch Teams in China und Deutschland sorgt bisher für einen reibungslosen Ablauf des Projektes“, sagt Thomas Czojor. Der Kunde hat bereits weitere Anfragen an Militzer & Münch gestellt, die derzeit bearbeitet werden.

Im Nordosten Europas, zwischen Ostsee und Weißem Meer, liegt die Region Karelien. Die Gesamtfläche der Region umfasst zirka 200.000 Quadratkilometer. Davon liegen etwa 85 Prozent in Russland und bilden die Republik Karelien mit zirka 700.000 Einwohnern. Rund 30.000 Quadratmeter Kareliens gehören zu Finnland. Dort leben etwa 400.000 Einwohner.

Der russische Teil Kareliens bildet eine autonome Republik innerhalb der Russischen Föderation mit regionaler Gesetzgebung und eigener Verfassung. Zu den Hauptexportgütern zählen behandeltes und unbehandeltes Holz, Metalle, aber auch Papier und Karton. Wichtigste Handelspartner sind Finnland, Deutschland, die USA und Großbritannien.

Die Papiermaschine

In China gab es bereits vor über 2.000 Jahren eine Methode zur Herstellung von Papier. In Europa wurde Papier erst ein Jahrtausend später hergestellt und musste vor der Industrialisierung in Handarbeit gewonnen werden. Papier war damals ein kostbarer und teurer Rohstoff.

Im Jahr 1798 erfand der Franzose Nicholas-Louis Robert eine Maschine, die eine Papierbahn produzierte, statt die Blätter einzeln zu schöpfen. Er sorgte so für eine kostengünstige und schnelle Methode zur Herstellung von Papier. Damit machte er das Produkt für die breite Masse erschwinglich.

Einige Jahre später verbesserten die Papiergroßhändler Henry und Sealy Fourdrinier mit Hilfe des Ingenieurs Bryan Donkin die Erfindung von Robert noch einmal wesentlich. Sie entwickelten eine Maschine, bei der alle Arbeitsschritte aufeinander folgten, ohne dass ein Mensch eingreifen musste.

Seitdem hat sich an dem grundsätzlichen Prinzip der Papiermaschine nichts geändert: Pflanzenfasern werden mit Wasser zu einem Brei verdünnt. Ein Sieb trennt die Fasern wieder vom Wasser, so dass ein Faservlies entsteht. Die restliche Feuchtigkeit wird aus der entstandenen Papierbahn durch Pressen und Wärme entzogen. Anschließend wird das Papier geglättet.

Heute produzieren Papiermaschinen zirka 1.800 Meter Papier pro Minute. Damit ist die Produktion einer modernen Papiermaschine in einer Stunde höher als die Jahresproduktion einer Papiermaschine im 19. Jahrhundert.

Welche Containerarten nutzte Militzer & Münch bei diesem Transport?

Für leichte und voluminöse Waren werden bevorzugt High-Cube-Container verwendet. Sie sind zirka 30 Zentimeter höher als ein Standard-40-Fuß-Container. Paletten können dadurch höher geladen werden. Ein 40-Fuß-Container ist 12,03 Meter lang, 2,35 Meter breit und 2,68 Meter hoch.

Open-Top-Container werden hauptsächlich für hohe Ladungen genutzt. Sie können mit einem Kran von oben beladen werden, wenn eine Beladung durch die Tür nicht möglich ist. Open-Top-Container können mit einer abnehmbaren Plane verschlossen werden. Die 40-Fuß-Container messen 12,03 Meter mal 2,35 Meter mal 2,38 Meter.

Bei überbreiten oder voluminösen Ladungen findet ein Flat-Rack-Container Verwendung. Kisten mit Dimensionen, die das Maß eines geschlossenen Containers übersteigen, können mit dieser Containerart verladen werden. Mit Zurrgurten und Rungen wird die Ladung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gesichert. Ein 40-Fuß-Container hat die Maße 12,05 Meter mal 2,44 Meter mal 2,26 Meter.

Militzer & Münch komplettiert Führungsteam in Deutschland

St. Gallen, 5. Januar 2017. Die Militzer & Münch Gruppe hat den abschließenden Schritt zur Stärkung ihrer Geschäftsaktivitäten in Deutschland vollzogen: Marc Pinheiro ist neuer Geschäftsführer der M&M air sea cargo GmbH. Seit dem 1. Januar 2017 verantwortet er die Luft- und Seefrachtaktivitäten des Logistikdienstleisters. Tom Rosman übernimmt die Geschäftsführung der M&M Militzer & Münch GmbH und ist damit für den Unternehmensbereich Landverkehre zuständig.

Im vergangenen Jahr hatte Militzer & Münch für seine deutschen Gesellschaften eine übergreifende Geschäftsleitung eingerichtet. Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG, stieg damals sowohl in die Geschäftsführung der M&M air sea cargo GmbH als auch der M&M Militzer & Münch GmbH ein. „Mit Marc Pinheiro und Tom Rosman haben wir nun sehr kompetente Unterstützung für die Weiterentwicklung der beiden Gesellschaften gefunden“, sagt Dr. Lothar Thoma. „Wir haben uns für die Auswahl der Führungsmannschaft bewusst Zeit genommen. Beide Kollegen bringen die idealen Voraussetzungen mit, um unsere weltweiten Luft- und Seefrachtaktivitäten sowie unsere Landverkehre zu stärken und auszubauen.“

Marc Pinheiro blickt auf 30 Jahre Erfahrung in der Logistikbranche zurück. Die vergangenen acht Jahre war er bei der Leschaco Group tätig, zuletzt als Director Global Restructuring & Solution in Singapur und Bremen. Davor arbeitete er in unterschiedlichen Managementpositionen unter anderem für UTI Worldwide, Panalpina World Transport und Exel China Ltd.

Tom Rosman war bis Mitte 2016 Geschäftsführer der Contino Transport A/S im dänischen Padborg. Zuvor war er viele Jahre für Kühne + Nagel im Einsatz, unter anderem als Leiter Internationale Verkehre in München. Seit Juli 2016 ist er bei Militzer & Münch als Chief Operating Officer für Road Deutschland aktiv. Diese Funktion wird er auch weiterhin ausüben.

Die künftigen Aufgaben der beiden Manager sind bereits klar umrissen: „Marc Pinheiro wird mit seinem fundierten Vertriebs-Know-how das Wachstum unserer Geschäftsbereiche Air und Sea sowohl in Deutschland als auch global weiter fördern“, sagt Dr. Lothar Thoma. „Tom Rosman wird künftig die Zusammenarbeit mit CargoLine intensivieren, weitere strategische Partnerschaften auf- und ausbauen sowie den Netzausbau in Osteuropa und Zentralasien vorantreiben.“

Marc Pinheiro und Tom Rosman übernehmen die Aufgaben von Klaus Jäger, der die Militzer & Münch Gruppe auf eigenen Wunsch verlässt. Dr. Lothar Thoma bleibt in beiden Gesellschaften zweiter Geschäftsführer.

Die Seidenstraße – aus Alt mach Neu

Mit Mammut-Projekten kennt China sich aus. Was den Chinesen vor mehreren Jahrhunderten mit der Fertigstellung der Chinesischen Mauer gelungen ist, soll sich nun in ähnlicher Weise wiederholen. Geplant ist ein gigantisches Investment-Paket zur Verbesserung des Transportnetzes zwischen Asien und Europa. Auch Militzer & Münch nutzt die Chance und baut seine Standorte und Landtransporte in China und Zentralasien weiter aus. In einigen der Länder ist Militzer & Münch bereits seit über 20 Jahren tätig.

Das Projekt zur Wiederbelebung der Seidenstraße läuft unter dem Namen „One Belt, One Road“ (OBOR; ein Gürtel, eine Straße). In den nächsten Jahren plant China dafür über 100 Milliarden Dollar ein. Die 2.100 Jahre alte Seidenstraße gewinnt durch die Initiative, die gleichzeitig als Handels- wie auch als politische Strategie der chinesischen Regierung fungiert, wieder an Bedeutung für die heutige Transportwelt. Schon damals nutzte man diese Route für den Warenverkehr zwischen China und Europa. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Straße, wie der Name vermuten lässt, sondern um ein Netz von Wegen, Haupt- und Nebenstraßen. Diese führten durch Länder, die heute bekannt sind als China, Indien, Pakistan, Afghanistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan und Türkei.

Der Warenverkauf, Versand und Tausch dauerte damals noch mehrere Jahre. Heutzutage kann Ware in knapp 15 Tagen vom einen auf den anderen Kontinent verschickt werden. Früher nutzte man Kamele als Transportmittel, heute werden diese auf dem Landweg von Zügen und Lkw ersetzt. Ein wichtiger Bestandteil der „One Belt, One Road“ Initiative ist der Ausbau der Infrastruktur. Dazu gehören Bahnnetze, Straßen, Pipelines und Seehäfen. Zudem entstehen riesige Industrieareale entlang der Seidenstraße – sowohl in China als auch in Zentralasien.

In den zentralasiatischen Ländern und in der transkaukasischen Region beschäftigt Militzer & Münch insgesamt rund 200 Mitarbeiter, in China etwa 100 Mitarbeiter. Allein in China ist das Unternehmen mit sieben Niederlassungen stark vertreten. Insbesondere die langjährige Niederlassung im chinesischen Urumqi ist ein optimaler Ausgangsort für Transporte nach Kasachstan und Usbekistan. Das Ziel ist, die Präsenz in China und Zentralasien sowie die Verkehre zwischen den Regionen noch weiter zu verstärken.

Chinageschäft wird ausgebaut

Die Aufstockung des Management Teams von Militzer & Münch China ist ein zentraler Schritt für die Ausweitung der Geschäfte an der neuen Seidenstraße. Glenn Bai hat seit September 2016 die Verantwortung für die chinesische Landesgesellschaft. Seit Anfang des Jahres wird er von vier neuen Mitarbeitern unterstützt – darunter die Industrie-Experten Eric Wang, Director Rail Freight China, und Philip Wang, Director North China.

Zur zusätzlichen Stärkung hat Militzer & Münch China im Februar außerdem die Trade Lane Sales Managerin Anna Boro eingestellt. Die gebürtige Russin soll sich speziell auf die Entwicklung des Geschäfts zwischen China, Russland und Zentralasien entlang der Seidenstraße fokussieren.

Ein neues Produkt ist auf der Route von China nach Zentralasien bereits etabliert. Ein Containerblockzug verbindet Xuzhou im Osten Chinas mit der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Im Januar und Februar erfolgten für ein Industrieprojekt insgesamt drei Transporte von China nach Usbekistan. Beladen waren die Blockzüge mit Stahlblechrollen in 20-Fuß-Containern. Jeder Transport benötigte nur 10 bis 12 Tage von Xuzhou in der Provinz Jiangsu bis nach Taschkent. Dabei arbeitete Militzer & Münch eng mit seiner Schwestergesellschaft InterRail zusammen. Im vergangenen Jahr fuhr InterRail auf der neuen Seidenstraße bereits rund 280 Züge von China nach Europa.

„Durch die ‚One Belt, One Road‘-Initiative und die damit zusammenhängenden hohen Investitionen sind zahlreiche Infrastrukturprojekte in den Anliegerländern Zentralasiens zu erwarten“, sagt Glenn Bai. „Wir werden die Chancen wahrnehmen, um das Potenzial dieses vielversprechenden Marktes zu nutzen. Dabei arbeiten wir eng mit den Landesgesellschaften in Zentralasien zusammen.“

Seidenstraßen-Fonds

Vor etwa einem Jahr gründete China als zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt ein eigenes Geldinstitut, die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB), und einen Seidenstraßen-Fonds (Silk Road Fund), um die Infrastruktur in Asien zu verbessern. In den Seidenstraßen-Fonds flossen 40 Milliarden US-Dollar. Die AIIB wurde von China mit 50 Milliarden US-Dollar als Startkapital ausgestattet. Von den weiteren Mitgliedsstaaten wurden die finanziellen Mittel der Bank ebenfalls weiter aufgestockt. So beteiligt sich unter anderem Deutschland mit 4,5 Milliarden US-Dollar.

Länder und Projekte

Militzer & Münch gehört zu den führenden Transport- und Logistikdienstleistern in Zentralasien mit Standorten in Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan. Seit dem 1. Februar ist das Unternehmen auch in Aserbaidschan präsent. Eine Delegation aus zwei Mitarbeitern übernimmt die Geschäfte vor Ort. Hier liegt das Potenzial vor allem auf dem Standard-Transportgeschäft.

In Tadschikistan hat Militzer & Münch kürzlich zwei große Projekte gewonnen. Ein Langzeit-Vertrag umfasst die Anlieferung der Waren für einen Betten- und Einrichtungsfachmarkt mit monatlich sechs oder mehr Lkw-Ladungen. In der Anfangsphase im Dezember und Januar wickelte Militzer & Münch bereits 17 Road-Transporte von Polen nach Tadschikistan ab.

Das zweite Vorhaben ist ein Staudammprojekt, für das Militzer & Münch Bauteile transportiert. Der Staudamm entsteht derzeit am Wachsch, dem Fluss, der Tadschikistan vom Norden nach Südwesten durchfließt und für das Land eine wichtige Stromquelle darstellt. Etwa 180 bis 200 Lastwagenladungen wird Militzer & Münch voraussichtlich nach Tadschikistan transportieren – davon 30 mit einer Überhöhe von 3,4 Metern (siehe Kurznews in der Rubrik PROJEKTE).

In Kasachstan normalisiert sich nach der Abwertung der kasachischen Währung Tenge die wirtschaftliche Situation des Landes wieder. „Der Markt hat sich stabilisiert. Militzer & Münch profitiert von langsam zunehmenden Transporten“, sagt Nikolaus Kohler, Regional Managing Director Middle East / Central Asia. „Wir sind optimistisch, dass vor allem nach der Weltausstellung Expo 2017 in Kasachstan das Projektgeschäft wieder an Fahrt aufnimmt.“ Dank großer chinesischer Onlinehändler, bei denen auch die Bevölkerung Kasachstans einkauft, nimmt zudem das B2C-Geschäft zu. Militzer & Münch ist angesichts des eigenen KEP-Dienstes in Kasachstan für zunehmende Sendungsmengen bestens gerüstet.

Nach Usbekistan blickt die Logistikbranche ebenfalls zuversichtlich. Zwar gab es aufgrund von Devisenregulierungen bisher kaum Sicherheiten für ausländische Investoren, jedoch stehen dem Land unter dem im Dezember 2016 gewählten Präsidenten voraussichtlich neue Wege offen. „Wir erhoffen uns, dass die zurzeit bestehenden Kapitalbeschränkungen nach und nach gelockert werden, was wiederum den Weg für Investitionen ebnet“, sagt Nikolaus Kohler.

Landwege sind zeit- und kostensparend

Die chinesische Regierung hat bereits über 60 Länder von ihrem OBOR-Projekt überzeugt. Der Landweg hat zwei klare Vorteile gegenüber dem See- und Luftweg: der Preis und die Geschwindigkeit. Der Transport mit Zügen dauert etwa 20 Tage weniger als mit dem Schiff und ist weitaus günstiger als mit dem Flugzeug.

Während über die alte Seidenstraße kostbare Stoffe, Porzellan und orientalische Gewürze transportiert wurden, soll die neue Seidenstraße zum Transport von Elektronik, Markenware, Autoteilen, Textilien und vielem mehr genutzt werden. Vollcontainer per Bahn transportieren Militzer & Münch und InterRail auf der Strecke China – Europa in beide Richtungen derzeit insgesamt zehn Mal pro Woche.

Projekte entlang der Seidenstraße

  • Aserbaidschan: Eine Erdgaspipeline soll von Aserbaidschan durch die Türkei bis nach Europa verlaufen. Es ist eine vom „Trans-Anatolian Natural Gas Pipeline (TANAP) Project“ geplante und im Bau befindliche, rund 2.000 Kilometer lange Erdgaspipeline.
  • Tadschikistan: Eine Ausbesserung der Grenzstraße von Dushanbe in Tadschikistan nach Usbekistan läuft.
  • Pakistan: Für eine bessere Verbindung von Zentralasien zu den Häfen in Gwadar und Karachi soll in dem Abschnitt von Shorkot nach Khanewal ein Ausbau der Autobahn erfolgen. Das Projekt soll helfen, die Effizienz und Sicherheit in dem Transport-Korridor zu gewährleisten. Es wird knapp 64 Kilometer und vier Fahrbahnen umfassen.

Pläne von InterRail

InterRail – ein auf Bahntransporte spezialisiertes Unternehmen und Schwestergesellschaft von Militzer & Münch unter dem Dach der TransInvest Group – hat für seine Geschäfte drei bedeutende Handelsrouten bestimmt:

  • Auf der Ost-West-Route ist es das Ziel, einer der erfolgreichsten Buchungsagenten zu werden.
  • Auf der sogenannten alten Seidenstraße, dem China-Zentralasien-Korridor, sollen die Pionier-Test-Züge zu regelmäßigen Verbindungen ausgebaut werden.
  • Das gleiche gilt für den Nord-Süd-Korridor. Hier sollen zusätzlich regelmäßige Blockzugverkehre eingerichtet werden.

InterRail hat insbesondere in den letzten 24 Monaten diverse neue Produkte und Routen in sein Portfolio aufgenommen. Dazu gehören zum Beispiel offene Züge für die Beladung mit einzelnen Containern bzw. Containergruppen, aber auch LCL-Verkehr ab China nach Europa sowie Verladungen in Spezialwaggons zwischen Russland und Zentralasien. Geographisch gesehen hat InterRail unter anderem neue Zugverbindungen ab China nach Afghanistan, der GUS, Lettland sowie erst kürzlich nach UK gestartet.

M&M Ukraine gewinnt den “Choice of Ukraine” Preis

„Dieser Preis ist sehr wichtig für uns, vor allem in solch schwieriger Zeit. Er ist eine Würdigung unserer Leistung, unserer Erfahrung von annähernd 25 Jahren“, sagt Viktor Korol, der Geschäftsführer von M&M Ukraine. „Diese Auszeichnung betont den hohen Qualitäts-Standard unserer Dienstleistungen, und ist zudem ein Nachweis der Bonität, Zuverlässigkeit und Stabilität von M&M Ukraine.“

Der Preis bescheinigt dem Preisträger, dass er zur Entwicklung der Ukraine beiträgt. Neben der vergoldeten „Choice of Ukraine 2016“ Medaille und der entsprechenden Bescheinigung für die gesamte M&M Landesgesellschaft in der Ukraine wurden drei M&M Ukraine Manager individuell ausgezeichnet. Finanzdirektorin und Leiterin der Buchhaltung Irina Korol erhielt die Urkunde „Goldene Hände“, die den bedeutenden Beitrag der/des Geehrten zu Weiterentwicklung und Gedeihen der Firma herausstellt, Organisationstalent, höchste Professionalität und bedingungslosen Einsatz für die Interessen der Firma und des Teams.

Victor Alexeev, Leiter der Niederlassung Odessa, und Victor Zinchuk, Leiter der Abteilung Sammelgutverkehre, wurden beide mit dem „Professional of the Year” Zertifikat ausgezeichnet für ihren hohen Grad an Professionalität und Kompetenz, ihre tadellose, harte Arbeit und ihren Beitrag zu Weiterentwicklung und Erfolg der Geschäftsaktivitäten der Firma. (www.ukr-vybir.com.ua)

Die gute Tat zur Weihnachtszeit

Schon seit einigen Jahren verzichtet Militzer & Münch Deutschland auf Kundengeschenke in der Weihnachtszeit. Stattdessen wurden gestern 2.000 Euro an die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Diakonie Hochfranken für die das Kinderhaus Marienberg in Schwarzenbach an der Saale übergeben. Vor Ort erhielten Viola Rockelmann (Mitglied der Geschäftsleitung M&M Deutschland), Lydia Limbach (Verkauf Hof) und der M&M Niederlassungsleiter Hof Udo Hohenberger Einblicke in die heutige stationäre Jugendhilfe, die den Kindern ein Zuhause bietet, die nicht in ihren Familien aufwachsen können – meist weil ihr Wohlergehen und ihre Entwicklung dort gefährdet waren. Oftmals unbemerkt vom öffentlichen Interesse leisten die pädagogischen Teams eine anspruchsvolle Arbeit, um den Kindern neuen Mut zu geben, Geborgenheit zu vermitteln und Lebensperspektiven zu eröffnen. Rund um die Uhr erfahren die Kinder auf dem Marienberg Vertrauen, Verlässlichkeit und Sicherheit.

Das Bild zeigt bei der Spendenübergabe von links Viola Rockelmann (Mitglied der Geschäftsleitung M&M) und Lydia Limbach (Verkauf Hof), Diakonie-Geschäftsführerin Maria Mangei, den M&M Niederlassungsleiter Hof Udo Hohenberger sowie Edith Gebauer und Carsten Feyen von der Jugendhilfe Marienberg.

Spezialist für Temperaturgeführte Transporte

In der Pharma-Logistik ist das richtige Handling der sensiblen Produkte entscheidend. M&M Air Cargo Service Bulgaria ist Experte in diesem Bereich – und für namhafte Kunden bereits seit vielen Jahren im Einsatz.

Wie wichtig für den Transport mancher Produkte eine ununterbrochene Kühlkette ist, zeigt sich beispielsweise am Transport von Impfstoffen. Normalweise werden empfindliche Pharma-Erzeugnisse bei Temperaturen zwischen 15° Celsius und 25 ° Celsius transportiert; Impfstoffe dagegen benötigen Temperaturen zwischen 2° C und 8° C. Um ein Beispiel zu nennen: Für die bulgarische Gesundheitsorganisation lieferte M&M Air Cargo Service Bulgaria per Luftfracht Impfstoffe nach Afrika, Asien und Europa. Für einen anderen Kunden übernimmt die M&M Gesellschaft seit Ende 2014 regelmäßige, temperaturgeführte Exporte nach Australien. Alle Transporte sind mit Datensammlern ausgerüstet, die die Temperatur von Abflug bis Ankunft aufzeichnen. So kann das Team jede Abweichung genau nachvollziehen und analysieren und korrektive Maßnahmen ergreifen, um Zuverlässigkeit und Qualitätssicherung weiter zu verbessern.

Die größten Herausforderungen
“Wir müssen wettbewerbsfähige Preise anbieten und dabei ausschliesslich bekannte und zuverlässige Fluggesellschaften nutzen, die für temperaturkontrollierte Transporte in Frage kommen. Als Transporteur von medizinischen Produkten sind wir ein wichtiger Teil der Supply Chain und dafür verantwortlich, die Kühlkette durchgehend aufrechtzuerhalten, um die Qualität des Produkts zu gewährleisten. Dieser Verantwortung sind wir uns jeden Tag bewusst – auch künftig möchten wir unseren Kunden mit einem sorgfältigen geplanten, schnellen Transport und durchgehender Kühlkette die einwandfreie Qualität ihrer Produkte garantieren”, so Ekaterina Stoykova, Sales and Customer Service bei M&M Air Sea Cargo Service Bulgaria.

Militzer & Münch: Multimodaler Transport einer Glaswarenfabrik

St. Gallen, 7. November 2016. Die Militzer & Münch Gruppe hat die komplette Produktionslinie für eine Flachglasfabrik nach Kasachstan transportiert. Ein internationales Projektteam koordinierte in den vergangenen zehn Monaten vom Standort Frankfurt aus den gesamten Auftrag door-to-door. Unterstützt wurde Militzer & Münch bei dem multimodalen Projekt von der ebenfalls zum TransInvest Konzern gehörenden InterRail Gruppe.

Die Glaswarenfabrik entsteht derzeit in der Stadt Qysylorda im Süden Kasachstans. Dort sollen ab Mitte 2017 täglich rund 600 Tonnen Flachglas unter anderem für die Baubranche produziert werden. Die komplette Ausrüstung zur Glasherstellung transportierte Militzer & Münch aus insgesamt elf Ländern in Nordamerika, Europa und Asien. Dazu zählen zirka 8.000 Tonnen feuerfestes Material für den Bau eines Schmelzofens und weitere 400 Container für die Lieferungen von Ausrüstungen.

Exakte Koordination

Das Projekt stellte das Team von Militzer & Münch vor zahlreiche Herausforderungen. „Jede Lieferung haben wir exakt auf den Montageplan des Kunden abgestimmt“, sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. „Dafür wählte unser Team im Vorfeld die optimalen Routen aus. Zudem mussten sämtliche Verträge und Lieferdokumente den Zollgesetzen der Zollunion zwischen Kasachstan, Russland und Weißrussland entsprechen.“ Bereits vor dem Beginn des Transports hat Militzer & Münch alle Zoll- und Steuerfragen gemeinsam mit einem Zollagenten vor Ort geklärt. So konnte das Team in Frankfurt einen reibungslosen Ablauf des Projekts sicherstellen.

Multimodal und international

Seefracht und Landverkehre übernahm Militzer & Münch selbst. Güter, die nicht im Container transportiert werden konnten, beförderte das Unternehmen per Schwertransport ab Europa und China. Containerfähige Waren wurden multimodal – per Schiff, per Bahn und per Lkw – aus den USA, Russland, Kasachstan, China, Thailand und Indien sowie mehreren europäischen Ländern angeliefert. Bei den Schienentransporten hat Militzer & Münch eng mit der auf internationale Bahntransporte spezialisierten InterRail Gruppe zusammengearbeitet.

Je nach Ausgangsort und Transportart lag die Transitzeit bei 14 bis 30 Tagen. „Seit Anfang des Jahres haben wir mehr als 800 Transporteinheiten termingerecht in Qysylorda angeliefert“, sagt Dr. Lothar Thoma. „Der Kunde war mit dem Ablauf des Projekts sehr zufrieden. Folgeaufträge sind bereits im Gespräch.“

Militzer & Münch exklusiver Partner für Myaircargo in Europa

St. Gallen, 13. Oktober 2016. Die Militzer & Münch Gruppe unterstützt die Lufthansa Frachttochter Lufthansa Cargo bei einem neuen Service: Über myAirCargo können Privatpersonen internationale Luftfrachtsendungen als Door-to-Door-Lösung in Auftrag geben. Zugeschnitten ist das Angebot insbesondere auf Passagiere, die auf ihren Reisen beispielsweise Möbel, Motorräder oder Kunstgegenstände erwerben, die zu groß oder zu schwer sind, um im Handgepäck die Rückreise anzutreten.

Ab sofort ermöglicht Lufthansa Cargo Privatkunden den internationalen Versand von Sperrgut per Flugzeug. Das Angebot kann zunächst auf den Strecken zwischen Europa und den USA genutzt werden. “Wir freuen uns, dass nun erstmals auch Privatkunden direkt von unserer langjährigen Luftfracht-Erfahrung profitieren können. Möglich wird das durch die Zusammenarbeit mit kompetenten Logistik-Partnern”, so Dr. Pilar Fresnillo, Director Offer Innovation von Lufthansa Cargo.

Militzer & Münch bedient für myAirCargo den gesamten europäischen Markt, organisiert die Verzollung und Value Added Services. Der US-amerikanische Militzer & Münch-Partner Pilot ist für die Abwicklung in den USA zuständig. “Wir freuen uns, dass wir Lufthansa Cargo mit unserem Know-how überzeugt haben, in Europa sowohl im Import als auch im Export mit uns zusammenzuarbeiten”, sagt Klaus Jäger, Geschäftsführer Global Air & Sea und Mitglied des Militzer & Münch Group Management. Nach und nach werden in den nächsten Monaten weitere Strecken über myAirCargo angeboten. “Alle Verkehre für myAirCargo, die über Europa laufen, bedient automatisch Militzer & Münch”, sagt Klaus Jäger.

Intensive Vorbereitung
Der Startschuss für das neue Produkt fiel im April 2015. Damals begannen erste Gespräche innerhalb der Projektgruppe mit Vertretern von Lufthansa und Militzer & Münch. Im September 2015 startete Lufthansa Cargo die Ausschreibung für einen Logistikpartner für myAirCargo auf dem europäischen Markt. Militzer & Münch erhielt im Januar 2016 den Zuschlag.

In Frankfurt koordiniert Militzer & Münch das operative Handling für myAirCargo in der Region Europa. Handelt es sich um Exporte, sind die Mitarbeiter der Air & Sea Niederlassung für die Abholung beim Kunden zuständig, sie erstellen die Begleitdokumente und machen die Sendungen transportbereit – dazu zählen das Wiegen, das Vermessen, die Verzollung sowie der Security Check. Beim Import übernimmt Militzer & Münch die Zollabwicklung und die Zustellung zum Kunden.

Unkomplizierte Buchung
Zugeschnitten ist myAirCargo auf sperrige Güter und Gegenstände, die mehr als 50 Kilogramm wiegen. Die Auftragserteilung ist einfach: Über die Website www.myaircargo.com erreichen Interessierte das Buchungsportal. Nach Eingabe von Gewicht und Maßen des Gegenstands sowie der Reiseroute erfährt der Kunde sofort den Transportpreis. Mit der Online-Buchung wird der Auftrag bestätigt und Lufthansa Cargo organisiert in Zusammenarbeit mit den Transportpartnern vor Ort die komplette Lieferkette von der Abholung bis zur Anlieferung der Fracht. “Luftfracht schnell und einfach aus erster Hand online buchen – das gibt es nur bei uns”, so Fresnillo.

Militzer & Münch exklusiver Partner für Myaircargo in Europa

St. Gallen, 13. Oktober 2016. Die Militzer & Münch Gruppe unterstützt die Lufthansa Frachttochter Lufthansa Cargo bei einem neuen Service: Über myAirCargo können Privatpersonen internationale Luftfrachtsendungen als Door-to-Door-Lösung in Auftrag geben. Zugeschnitten ist das Angebot insbesondere auf Passagiere, die auf ihren Reisen beispielsweise Möbel, Motorräder oder Kunstgegenstände erwerben, die zu groß oder zu schwer sind, um im Handgepäck die Rückreise anzutreten.

Ab sofort ermöglicht Lufthansa Cargo Privatkunden den internationalen Versand von Sperrgut per Flugzeug. Das Angebot kann zunächst auf den Strecken zwischen Europa und den USA genutzt werden. “Wir freuen uns, dass nun erstmals auch Privatkunden direkt von unserer langjährigen Luftfracht-Erfahrung profitieren können. Möglich wird das durch die Zusammenarbeit mit kompetenten Logistik-Partnern”, so Dr. Pilar Fresnillo, Director Offer Innovation von Lufthansa Cargo.

Militzer & Münch bedient für myAirCargo den gesamten europäischen Markt, organisiert die Verzollung und Value Added Services. Der US-amerikanische Militzer & Münch-Partner Pilot ist für die Abwicklung in den USA zuständig. “Wir freuen uns, dass wir Lufthansa Cargo mit unserem Know-how überzeugt haben, in Europa sowohl im Import als auch im Export mit uns zusammenzuarbeiten”, sagt Klaus Jäger, Geschäftsführer Global Air & Sea und Mitglied des Militzer & Münch Group Management. Nach und nach werden in den nächsten Monaten weitere Strecken über myAirCargo angeboten. “Alle Verkehre für myAirCargo, die über Europa laufen, bedient automatisch Militzer & Münch”, sagt Klaus Jäger.

Intensive Vorbereitung
Der Startschuss für das neue Produkt fiel im April 2015. Damals begannen erste Gespräche innerhalb der Projektgruppe mit Vertretern von Lufthansa und Militzer & Münch. Im September 2015 startete Lufthansa Cargo die Ausschreibung für einen Logistikpartner für myAirCargo auf dem europäischen Markt. Militzer & Münch erhielt im Januar 2016 den Zuschlag.

In Frankfurt koordiniert Militzer & Münch das operative Handling für myAirCargo in der Region Europa. Handelt es sich um Exporte, sind die Mitarbeiter der Air & Sea Niederlassung für die Abholung beim Kunden zuständig, sie erstellen die Begleitdokumente und machen die Sendungen transportbereit – dazu zählen das Wiegen, das Vermessen, die Verzollung sowie der Security Check. Beim Import übernimmt Militzer & Münch die Zollabwicklung und die Zustellung zum Kunden.

Unkomplizierte Buchung
Zugeschnitten ist myAirCargo auf sperrige Güter und Gegenstände, die mehr als 50 Kilogramm wiegen. Die Auftragserteilung ist einfach: Über die Website www.myaircargo.com erreichen Interessierte das Buchungsportal. Nach Eingabe von Gewicht und Maßen des Gegenstands sowie der Reiseroute erfährt der Kunde sofort den Transportpreis. Mit der Online-Buchung wird der Auftrag bestätigt und Lufthansa Cargo organisiert in Zusammenarbeit mit den Transportpartnern vor Ort die komplette Lieferkette von der Abholung bis zur Anlieferung der Fracht. “Luftfracht schnell und einfach aus erster Hand online buchen – das gibt es nur bei uns”, so Fresnillo.

M&M Frankreich eröffnet eine weitere Niederlassung

Am 5. September hat Militzer & Münch Frankreich eine weitere Niederlassung eröffnet. Sie liegt in der Nähe des Flughafens Lille-Lesquin (LIL). Der neue Standort stärkt die Luft- und Seefrachtaktivitäten von Militzer & Münch in Frankreich und ermöglicht es, die Kunden im nördlichen Teil des Landes noch besser zu bedienen.

M&M Militzer & Münch France S.A.

CRT3, 4 rue du Fort
59273 Fretin
Tel.: (00 33) 320 18 92 00
lesquin@mumnet.com

Triebwerk an Bord

Militzer & Münch hat für sein Partnerunternehmen Pilot Freight Services mehrere Transporte von Triebwerken für Verkehrsflugzeuge abgefertigt. Auftraggeber war ein US-amerikanisches Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik.

Die Triebwerke mit den Maßen 5,6 x 2,5 x 2,7 Meter und einem Gewicht von 6,5 Tonnen pro Stück wurden von der usbekischen Hauptstadt Taschkent bis nach Atlanta in den USA transportiert. Dabei legten sie mehr als 17.000 Kilometer zurück.

Die Voraussetzungen

Pilot Freight Services setzte bei diesem Auftrag auf die bewährte Kooperation mit Militzer & Münch. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit vielen Jahren weltweit. Pilot Freight Services nutzt das Logistik-Netzwerk von Militzer & Münch in fast 30 Ländern, im Gegenzug hat Militzer & Münch Zugriff auf alle Standorte von Pilot in den USA, in Kanada und in Mexiko.

Die Durchführung

Militzer & Münch transportierte die Triebwerke per Lkw von Taschkent in die 600 Kilometer entfernte usbekische Stadt Navoi zur Verladung in ein Flugzeug. Vom Flughafen Navoi ging es nach Incheon in Südkorea und von dort weiter zum Zielort Atlanta in den USA. Nach insgesamt drei Tagen traf die Ladung sicher und pünktlich ein. Bei dem Transport arbeiteten die Militzer & Münch Teams aus Deutschland, Usbekistan und der Schweiz eng zusammen.

„In diesem Jahr stehen weitere Im- und Exporte von Triebwerken an. Dabei erwartet unser Kunde Zuverlässigkeit und maximale Transparenz sowie durchgehende Kommunikation“, sagt Richard Phillips, CEO bei Pilot Freight Services.

25 Jahre Militzer & Münch in Polen: Exportschlager Lebensmittel

St. Gallen / Warschau, 25. Mai 2016. Die polnische Landesgesellschaft von Militzer & Münch feiert heute ihr 25-jähriges Bestehen. Mit Hauptsitz in Warschau und Niederlassungen in Breslau, Krakau und Pruszków bietet die M&M sea air cargo S.A. ihren Kunden Services entlang der kompletten Supply Chain. Unter den Luftfrachtspediteuren in Polen liegt Militzer & Münch aktuell auf Rang 10.

Vor 25 Jahren lag der Fokus Polens auf dem Import – heute ist das Land ein erfolgreicher Exporteur: Neben Fahrzeug- und Maschinenteilen, Ersatzteilen für Flugzeuge sowie Kosmetik zählen vor allem Lebensmittel zu den gefragten polnischen Waren. Mit einem Umsatz von 53 Milliarden Euro auf dem polnischen Logistikmarkt im Jahr 2014 liegt das Land im europaweiten Vergleich derzeit auf dem 7. Platz. Im Jahr 2015 exportierte Polen Lebensmittel für 23,6 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Haupttransportgüter sind Milchprodukte, Getränke, Schokolade, Kekse und Haustierfutter. Von dieser Entwicklung hat auch die polnische Landesgesellschaft von Militzer & Münch profitiert.

Schnelles Wachstum

Anfang der 1990er Jahre war der Bedarf an Sammelladungen in Polen hoch. Um dieser Nachfrage zu entsprechen, eröffnete Militzer & Münch im Mai 1991 die polnische Landesgesellschaft M&M Militzer & Münch Polska sp. z o. o. 1992 folgte eine separate Luftfrachtabteilung. „Wir waren das erste Unternehmen mit einem Büro am Cargo Terminal des Warschauer Chopin Airports“, sagt Wojciech Łyżwiński, Geschäftsführer der M&M sea air cargo S.A. „Dank unseres schnellen Wachstums konnten wir unseren Kunden schon Ende 1992 umfassende Services bieten: konventionelle und Container-Bahntransporte, Stückgut und Sammelgut, Luftfracht und Zollabwicklung.“ Am 1. April 1998 wurde der Luftfracht-Bereich ausgegliedert und in eine unabhängige Gesellschaft, die M&M air cargo service Polska S.A., übertragen.

Alles unter einem Namen

Seit 2011 wird die gesamte polnische Militzer & Münch Landesgesellschaft von der M&M sea air cargo S.A. repräsentiert. „Die M&M air sea cargo S.A. ist ein wichtiger Teil der Militzer & Münch Group“, sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. „Durch die exzellente Arbeit des Teams um Geschäftsführer Wojciech Lyzwinski konnten wir unsere Services in Polen stetig ausbauen.“ In den vergangenen zwei Jahren erzielte das Unternehmen eine Steigerung der Transporte um insgesamt 19 Prozent.

National und international

Die meisten Lieferungen wickelt die M&M sea air cargo S.A. zwischen Polen und den USA, dem Mittleren und Fernen Osten sowie Afrika ab. Heute umfasst das Portfolio Luft- und Seefracht sowie Projektlogistik und Zollabwicklung. „Besonders stark nachgefragt wird die Seefracht“, sagt Wojciech Łyżwiński. „Zu unseren Hauptkunden zählen Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Maschinenbau, Luftfahrt, Kosmetik, Fashion, Elektronik und Nahrungsmittel. Insbesondere für die Lebensmittelbranche sehen wir auch in den kommenden Jahren Ausbaupotenzial.“

Kurz-Info M&M Militzer & Münch

Die M&M Militzer & Münch Gruppe beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter an 100 Standorten in über 20 Ländern. Strategische Partnerschaften in vielen weiteren Ländern ergänzen das dichte Netz. Militzer & Münch bietet weltweite Luft- und Seefrachtdienstleistungen sowie straßen- und schienengeführte Landverkehre und Projektlogistik entlang der Ost-West-Achse in Eurasien und Nordafrika. Das Unternehmen ist mit einem dichten Niederlassungsnetz in Osteuropa, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, im Mittleren und Fernen Osten sowie in den Maghreb-Ländern aktiv. Hauptsitz des 1880 gegründeten Unternehmens ist St. Gallen (Schweiz).

Militzer & Münch eröffnet Terminal in Tanger

St. Gallen / Tanger, 20. April 2016. Wachstum in der Maghreb-Region: Heute eröffnet Militzer & Münch ein neues Zollterminal im marokkanischen Tanger. Mit der 10.000 Quadratmeter großen Fläche kommt Militzer & Münch der gestiegenen Nachfrage nach Logistikdienstleistungen in der Region nach. Tanger gilt als Knotenpunkt zwischen Europa und Afrika. Die Hafenstadt hat sich dank des zunehmenden Handels zwischen den Kontinenten zu einem gefragten Investitionsstandort entwickelt.

Laut Bloomberg Innovation Index 2016 ist Marokko eines der innovativsten Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens. Insbesondere das Exportgeschäft im Automobilsektor entwickelte sich im vergangenen Jahr mit einem Wachstum von 20 Prozent sehr gut. Das neue Terminal von Militzer & Münch liegt am Rand der Freihandelszone Tanger, rund 60 Kilometer vom Hafen Tanger Med entfernt. 30 Häfen in 20 Ländern sind derzeit mit dem Hafen verbunden.

„Wir haben Tanger ausgewählt, da der Norden Marokkos großes Potential für wirtschaftliche Entwicklungen bietet und die Kundennachfrage stark ist“, sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. „Die Region boomt, viele unserer Kunden aus der Automotive- und der Luftfahrtindustrie haben hier ihre Produktionsstandorte. Das Terminal in Tanger ist ein wichtiger Schritt, um dem gestiegenen Bedarf an Logistikservices gerecht zu werden.“

5.000 Quadratmeter des neuen Terminals sind überdacht und können als Lagerfläche genutzt werden. Die Kunden profitieren von den erweiterten Kapazitäten und einer schnellen Zollabwicklung. „Wir verfügen im neuen Terminal über ein eigenes Zolllager mit einem speziellen Raum für die Verzollung im Im- und Export“, sagt Olivier Antoniotti, Geschäftsführer M&M Militzer & Münch Maroc. „Ein weiterer Vorteil ist die Ansiedlung von Spedimex Tanger, einem Tochterunternehmen von M&M Maroc, an diesem neuen Standort, dessen Kernkompetenz die Zollabfertigung ist.“

Regelmäßige Investitionen

Seit 30 Jahren ist der Logistikdienstleister in Marokko aktiv. In den vergangenen Jahren hat Militzer & Münch seine Landesgesellschaft mit gezielten Investitionen immer weiter ausgebaut. Neben dem neuen Terminal in Tanger verfügt Militzer & Münch über drei weitere Niederlassungen: zwei in der Region Casablanca und ein Verbindungsbüro im Hafen Tanger Med.

Insgesamt umfasst die Fläche von Militzer & Münch Maroc nun 42.000 Quadratmeter. 90 Mitarbeiter sind aktuell für die Landesgesellschaft im Einsatz. „Mit unseren Standorten in den gefragten Handelszonen Marokkos können wir die Warenströme perfekt organisieren und für eine rasche logistische Abwicklung sorgen“, sagt Olivier Antoniotti. „Neben industrieller Fracht sowie Textiltransporten per Lkw, See- und Luftfracht sehen wir auch Potenzial in der Automotive-, Luftfahrt-, Kunststoff- und Elektronikbranche.“ M&M Maroc bedient derzeit wöchentlich 20 Sammelgutlinien per Lkw im Im-und Export, insbesondere ab Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Portugal, Türkei, England und Belgien.

Kurz-Info M&M Militzer & Münch

Die M&M Militzer & Münch Gruppe beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter an 100 Standorten in über 25 Ländern. Strategische Partnerschaften in vielen weiteren Ländern ergänzen das dichte Netz. Militzer & Münch bietet weltweite Luft- und Seefrachtdienstleistungen sowie straßen- und schienengeführte Landverkehre und Projektlogistik entlang der Ost-West-Achse in Eurasien und Nordafrika. Das Unternehmen ist mit einem dichten Niederlassungsnetz in Osteuropa, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, im Mittleren und Fernen Osten sowie in den Maghreb-Ländern aktiv. Hauptsitz des 1880 gegründeten Unternehmens ist St. Gallen (Schweiz).